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SV Werder Bremen

·22 de octubre de 2024

Der richtige Spirit

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Ein weiteres Bild zum Einrahmen: Werder feierte in Wolfsburg den nächsten Auswärtssieg (Foto: W.DE).

Der Nachbericht zum Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg

Zum dritten Mal in Serie entscheidet der SV Werder ein Auswärtsspiel für sich, zum zweiten Mal erzielt er dabei vier Tore. Der 4:2-Erfolg beim VfL Wolfsburg war von verschiedenen Spielphasen geprägt, die am Ende zu einem beeindruckenden Resultat führten. „Wir haben richtig guten Fußball gespielt“, lobt Cheftrainer Ole Werner. „Und das ist nicht einfach hier in Wolfsburg.“ Ein Nachbericht.


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Die Grün-Weißen fanden gut in die Partie, es zog sich aber wie ein roter Faden über weite Strecken des ersten Durchgangs, dass ihnen trotz der sichtbareren Spielanlage die letzte Präzision in der Gefahrenzone fehlte. Stattdessen bedienten sich die „Wölfe“ eines ruhenden Balls, den Tiago Tomas über die Linie drückte (19.). „Auch, wenn wir den Faden für zehn bis 15 Minuten verloren haben, hatten wir trotzdem das Gefühl, gut im Spiel zu sein“, resümiert Kapitän Marco Friedl. „Das 1:1 mit dem Halbzeitpfiff hat uns dann natürlich beflügelt und nochmal ein anderes Gefühl gegeben.“

Das perfekte Zusammenspiel von Flankengeber Marvin Ducksch und Mitchell Weiser führte zum leistungsgerechten Ausgleich (45.+5). Die Grün-Weißen transportierten den Vorsprung über die Halbzeitpause und legten nach feinen Spielzügen durch Felix Agu (51.) und Marvin Ducksch nach (67.). „Wir sind mit einem guten Spirit rausgekommen und nach und nach auf die nächsten Tore gegangen“, erklärt Agu, der nicht nur seinen zweiten Saisontreffer erzielte, sondern sich auch zahlreiche Sprintduelle lieferte. „Die Rote Karte hat uns dann auch dabei geholfen, die Partie runterzuspielen.“

Für ein hartes Einsteigen gegen Landsmann Marco Grüll kassierte Patrick Wimmer folgerichtig den angesprochenen Platzverweis (68.). Nur vier Zeigerumdrehungen später belohnte sich der 26-jährige Sommerneuzugang für einen auffälligen Auftritt im zweiten Abschnitt mit seinem ersten Bundesliga-Tor (72.). „Wir haben uns mehr zugetraut und die Räume besser bespielt“, analysiert Grüll. „Es war entscheidend, dass wir dann öfter zum Abschluss gekommen sind. Dass ich mein erstes Bundesliga- und erstes Werder-Tor geschossen habe, freut mich sehr.“

In der Schlussphase haderten die Grün-Weißen zwar damit, dass sie ihren Vortrag noch konzentrierter hätten zu Ende spielen können. Der eingewechselte Joakim Maehle verkürzte für die Niedersachsen nochmal, sodass die Grundspannung bis in die Nachspielzeit hochgehalten wurde. „Wir hätten es trotzdem souveräner fertig spielen können“, sagt Kapitän Friedl selbstkritisch, „da darf nichts mehr anbrennen.“ Dennoch bejubelte die Werner-Elf am Ende verdient und bleibt in der Fremde ungeschlagen. Am kommenden Samstag, 26.10.2024, um 18.30 Uhr soll es nun auch endlich mit dem ersten Heimsieg feiern.

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