liga3-online.de
·29 de enero de 2025
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Über 30.000 Zuschauer werden am Samstag beim Derby zwischen Dynamo Dresden und Erzgebirge Aue im ausverkauften Rudolf-Harbig-Stadion dabei sein. Im Vorfeld analysiert liga3-online.de, was für wen spricht.
Heiß auf Revanche: Mit 0:2 musste sich die SGD im Hinspiel geschlagen geben, entsprechend heiß sind die Schwarz-Gelben auf die Revanche. "Wir haben ja aus dem Hinspiel noch eine Rechnung offen", sagte Torhüter Tim Schreiber zuletzt. Stürmer Christoph Daferner ist ebenfalls hoch motiviert und sagte gegenüber der "Lausitzer Rundschau": "Wir haben alle das Hinspiel noch im Kopf, was keine schöne Erfahrung für uns alle war." Auch Trainer Thomas Stamm sprach davon, dass Dynamo noch etwas gutzumachen habe.
Gesamtbilanz: Laut "transfermarkt.de" standen sich beide Klubs bislang 87 Mal gegenüber – meist mit dem besseren Ausgang für Dynamo. 38 Spiele konnte die SGD gewinnen, während Aue nur 25 Mal als Sieger vom Platz ging. Das Hinspiel hat Dresden zwar verloren, aus den letzten drei Heimspielen (Landespokal-Finale inklusive) war die Mannschaft aus Sachsens Landeshauptstadt aber als Sieger hervorgegangen.
Offensivstark: Mit 41 Toren stellt Dynamo hinter Ingolstadt und Cottbus die drittbeste Offensive der Liga, während Aue erst 32 Mal getroffen hat, was im Liga-Vergleich lediglich Platz zehn bedeutet. Ein Grund für die Offensivstärke der SGD: Im Angriff ist Dynamo überaus breit aufgestellt und konnte zuletzt selbst den Ausfall von Top-Torjäger Christoph Daferner kompensieren. Dieser kehrt nach einer Gelb-Sperre nun zurück und kann mit vollen Akkus in das Derby gehen.
Gute Erinnerungen: Die Gesamtbilanz spricht zwar gegen Aue, allerdings haben die Veilchen die letzten beiden Ligaspiele gegen Dynamo gewonnen und der SGD damit jeweils schwer zugesetzt. Wochenlang hallten die Pleiten bei den Dresdnern nach, die Niederlage aus dem Hinspiel ist – auch aufgrund der Begleitumstände um die gelb-rote Karte gegen Stefan Kutschke – immer noch nicht verdaut.
Chancenverwertung: Insgesamt gab Aue in dieser Saison bislang 264 Torschüsse ab, von denen 32 im Tor landeten. Das entspricht einer Quote von 12,1 Prozent, womit der FCE im Liga-Vergleich auf Platz 4 steht. Dynamo Dresden dagegen kommt nur auf 9,3 Prozent und belegt damit lediglich Rang 12. Heißt: Aue benötigt weitaus weniger Chancen um ein Tor zu erzielen, was gerade in einem engen Derby durchaus der entscheidende Faktor sein könnte.
Dynamo unter Druck: Nicht, dass Aue nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Spielen des Jahres und angesichts von Tabellenplatz zehn befreit aufspielen kann: Aber der Druck bei dem Duell am Samstag liegt bei Dynamo. Zum einen, weil die SGD die Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen will. Zum anderen, weil Dresden bereits das Heimspiel gegen Viktoria Köln verloren hatte und nun nicht erneut als Verlierer vom Platz gehen will. Vor allem, weil dann wieder Erinnerungen an den verpatzten Auftakt im vergangenen Jahr hochkommen würden.