Drei Erkenntnisse aus Glasgow: Bayern lassen den Celtic Park verstummen | OneFootball

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FCBinside.de

·13 de febrero de 2025

Drei Erkenntnisse aus Glasgow: Bayern lassen den Celtic Park verstummen

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Der FC Bayern gewinnt das Playoff-Hinspiel in der Champions League bei Celtic Glasgow und legt damit den Grundstein für das Weiterkommen. FCBinside liefert drei Erkenntnisse zur Partie.

Die Bayern machten in Glasgow einen großen Schritt Richtung Achtelfinale und setzten sich mit 2:1 bei Celtic durch. Das Spiel lieferte folgende Erkenntnisse:


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1. Bayern lassen den Celtic Park verstummen

Alle hatten nach dem Los Glasgow vor allem vor der Stimmung im Celtic Park gewarnt. Und tatsächlich hörte man vor Anpfiff im „Paradise“ sein eigenes Wort nicht mehr.

Das „You’ll Never Walk Alone“ vor dem Spiel war Gänsehaut pur – hier müssen sich die Schotten nicht vor der Liverpooler Anfield Road verstecken. Der Lärm bei der Champions-League-Hymne war ohrenbetäubend, die grün-weißen Fans schrien während der UEFA-Komposition lauter als bei einem Tor.

Eine solche Lärmkulisse findet man nur sehr selten im ganzen europäischen Fußball. Michael Olise und Jamal Musiala lachten sich nach der Hymne ungläubig an, Konrad Laimer schwärmte nach dem Spiel: „Für das spielen wir alle Fußball.“

Als dann nach 26 Sekunden der Ball im Netz hinter Manuel Neuer zappelte, drohte das Dach vom Stadion zu fliegen, so laut war der Jubel und die Bayern-Verantwortlichen auf der Tribüne schauten ziemlich belämmert drein. Doch wegen einer Abseitsstellung wurde der Treffer vom VAR aberkannt. Und die Bayern konnten sich sammeln.

Schnell gewann die Mannschaft die Kontrolle über das Spiel, ließ hinten gar nichts mehr zu und der Ball lief sicher in den eigenen Reihen. Die Bayern spielten sich nach und nach einige Chancen heraus. Und bald hörte man im Stadion nur noch die mitgereisten Münchner Fans.

Spätestens das Traumtor von Olise zum 1:0 für den FCB ließ die Celtic-Anhänger dann komplett verstummen. Die Bayern hatten den Celtic Park gebändigt.

Erst in der wilden Schlussphase brandete die Kulisse nochmal kurz auf, als der Ausgleich für die Hausherren drin gewesen wäre. Über weite Strecken des Spiels hielten die Bayern aber den Deckel drauf und blieben cool.

Das war ein echter Charaktertest für Vincent Kompanys Mannschaft, den die Bayern bestanden haben. Jetzt kann man in der Allianz Arena vor den eigenen Fans den Einzug ins Achtelfinale klarmachen.

2. Bayern wackeln nach dem Gegentreffer

Was nicht verschwiegen werden darf: Die Phase nach dem Gegentor war äußerst gefährlich für die Bayern. Celtic hatte zwei große Chancen nach einem verheerenden Rückpass von Raphael Guerreiro auf Manuel Neuer. Kurz musste der Keeper mit einem tollen Reflex nochmal für die Gäste retten.

„Wir hätten es noch ein bisschen cooler machen können“, stellte Kapitän Neuer nachher kritisch fest.

Die Bayern mussten zuletzt in der Schlussphase öfter zittern, etwa beim Sieg in Freiburg. Auch zuhause gegen Kiel wurde es trotz Führung am Ende chaotisch.

Mit einem späten Gegentreffer – oder sogar zwei – hätten sich die Bayern viel kaputt machen können. In der Champions League wird man nach dem Auswärtssieg in Glasgow voraussichtlich weiterkommen.

Im weiteren Verlauf des Turniers muss man am Ende konzentrierter bleiben. Damit würden die Bayern die eigenen Nerven schonen – und die der Fans.

3. Upamecano kann Abwehr-Boss

Dayot Upamecano war in der Vergangenheit immer wieder mal ein Unsicherheitsfaktor gewesen. In Glasgow war der Franzose der Abwehr-Boss, den man in München lange vermisste.

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Foto: IMAGO

Upamecano zeigte sich im Celtic Park erbarmungslos in den Zweikämpfen. Zudem strahlte der 26-Jährige eine unglaubliche Ruhe am Ball aus. Oft wurde er von den pressenden Celtic-Offensivspielern angelaufen, doch Upamecano fand immer wieder eine gute Lösung. Im Aufbau bewies er Übersicht. Sein Pass auf Olise vor dessen Treffer zum 1:0 war dann Feinkost.

Von der UEFA wurde Upamecano zum Man of the Match gekürt. Und diese Auszeichnung war verdient.

Apropos verdient: Zuletzt verriet Upamecano, dass sein Berater mit den Bayern über eine Verlängerung seines bis 2026 laufenden Vertrages in München verhandelt.

Wenn er sich konstant auf dem Niveau seines Spiels in Glasgow halten könnte, muss er beim deutschen Rekordmeister gehalten werden. Dann hätten die Bayern nämlich den Abwehr-Boss, den man jahrelang suchte.

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