Rosenau Gazette
·14 de febrero de 2025
Erstklassig
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Rosenau Gazette
·14 de febrero de 2025
Zum sechsten Mal in dieser Saison spielt der FCA zu Null. Auch wenn in der zweiten Halbzeit kein Tor gelang sind es zum vergleichbaren Vorrundenzeitpunkt bereits vier Punkte mehr. In der Rückrundentabelle liegt der FCA damit gleichauf mit Leverkusen hinter München.
Die bisherige Saison des FCA in der Liga lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen. Im vergangenen Jahr in der Vorrunde die ersten vier Spiele mit offensiverem Mindset und vier Punkten. Nachfolgend dann zehn Punkten aus fünf Heimspielen, einschließlich dem Heimsieg gegen Dortmund, sowie zwei Punkte aus sechs Auswärtsauftritten, darunter die Niederlagen in Leipzig und Kiel. Seit der Winterpause tritt der FCA anders auf und hat in sechs Spielen erst drei Tore erhalten.
Nach dem Hinrundensieg gegen Augsburg gewann RB Leipzig vier weitere Spiele in Folge und lag am 8. Spieltag gleichauf mit München an der Tabellenspitze. Es folgten vier Spiele mit nur einem Punkt, und zum Ende der Vorrunde standen die Leipziger mit 12 Punkten Rückstand auf Platz 4 in der Tabelle. Die Rückrunde begann mit drei Remis in Bochum, gegen Leverkusen und in Berlin, ehe am letzte Spieltag der erste Sieg gegen St. Pauli gelang. In der Champions League schied die Mannschaft mit nur einem Sieg am vorletzten Spieltag gegen Sporting bereits in der Ligaphase aus. In der übernächsten Woche spielen die Leipziger im DFB-Pokal gegen Wolfsburg.
Neu bei RB ist Jürgen Klopp als Head of Global Soccer. Nach über 24 Jahren als Trainer ist er in seiner neuen Rolle nicht mehr für das Tagesgeschäft, sondern für die strategische Ausrichtung aller verbundenen Klubs zuständig. Als Trainer einer Mannschaft war er bisher sechsmal in Augsburg: Einmal mit Mainz 2008, viermal mit Dortmund und vor neun Jahren, fast auf den Tag, am 18.02.2016 mit Liverpool.
Für den FCA war diese fünfte Saison in der Bundesliga, mit der Teilnahme an der Europa League, eine besondere. Die Geschichte des FCA in der Erstklassigkeit lässt sich auch exemplarisch für die gewünschte Entwicklung nicht weniger Vereine sehen, die aufgestiegen, und nach ein oder zwei Jahren wieder abgestiegen sind, und im Anschluss den Erfolg nicht wiederholen konnten.
Die sportlichen und wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Ligen sind weitergewachsen. Um Entwicklungen auch vergleichend sehen zu können sind dabei noch weitere Aspekte wichtig. Und dazu gehört eben auch der Umgang mit den gegebenen Ressourcen, mittelfristige Strategieplanungen und manchmal auch etwas sportliches Glück.
Der FCA ist eines der letzten gelungen Beispiel hierfür in der Liga, Union Berlin, in der sechsten Bundesligaspielzeit in Folge auch, für eine Einschätzung von Heidenheim ist es noch zu früh.
Mit dem Blick auf die Ewige Tabelle lassen sich ganz unterschiedliche Entwicklungen und Geschichte des Sports verbinden. Im 14. Bundesligajahr steht der FCA auf Platz 28, von insgesamt 58 (ehemaligen) Bundesligisten. Vor kurzem von Leipzig überholt, sind es noch 12 Punkte bis zu Uerdingen. Auch wenn ein weiteres Vorrücken in den kommenden zwei Spielzeiten unmöglich erscheint, ist es immer wieder der Blick nach hinten, und welche Vereine der FCA längst überholt hat, der die sportliche Entwicklung über einen längeren Zeitraum am besten aufzeigt.
Der FCA hat sich längst in der Bundesliga etabliert und es scheint auch dieses Jahr so zu sein, dass genügend andere Mannschaften zum Saisonende schwächer platziert sein sollten. Eine dauerhaftere Entwicklung Richtung Mittelfeldmannschaft wäre ein nächster bedeutender Schritt.
Die letzten drei Heimspielen gegen Leipzig endeten jeweils unentschieden. Mit einer defensiven Leistung wie beiden letzten Spielen und etwas mehr Glück in der Offensive könnte der FCA nach zuletzt drei Auswärtsauftritten weiter an seiner Rückrundenbilanz arbeiten. Gutes Spiel!
Nur der FCA!