Hattrick Harder: FCB-Frauen ziehen nach spektakulärem TSG-Spiel ins Pokalfinale ein! | OneFootball

Die FC Bayern Frauen stehen nach einem spektakulären 3:2-Sieg über die TSG Hoffenheim im Finale des DFB-Pokals. Pernille Harder war einmal mehr die Frau der Stunde. Die Dänin schoss die Münchnerinnen mit einem Hattrick nach Köln.

Spektakel am FC Bayern Campus! Die FCB-Frauen konnten am Samstagnachmittag im Halbfinale des DFB-Pokals einen 3:2-Sieg über die TSG Hoffenheim einfahren. Die Münchnerinnen mussten zunächst einem 0:2 hinterherlaufen, bis Pernille Harder aufdrehte und das Spiel mit einem Hattrick drehte. Ein Patzer der TSG-Torfrau war maßgeblich für das Endergebnis entscheidend.

Erneut entschied sich Alexander Straus für eine zum Teil durchaus überraschende Startelf. Neben Magdalena Eriksson spielte Michelle Ulbrich im Abwehrzentrum, während Tuva Hansen als Rechtsverteidigerin die verletzte Giulia Gwinn ersetzte. Franziska Kett ersetzte Hansen jedoch bereits nach 55 Minuten.

Die Aufstellung des FC Bayern in der Übersicht: Mahmutovic – Simon, Eriksson, Ulbrich, Hansen – Zadrazil, Lohmann – Bühl, Harder, Alara – Damnjanovic

Für die Münchnerinnen hätte die Partie kaum schlechter starten können. Ereleta Memeti schockte den FCB bereits nach 14 Minuten mit einem Traumtor. Janssens setzte die Deutsche mit einer flachen Hereingabe in Szene, die den Ball aus rund elf Metern auf beachtliche Art und Weise per Lupfer über Mahmutovic ins Tor platzierte.

Lohmann mit Riesen-Fehler – Delacauw schlägt zu

Und nur zehn Minuten später erhöhte die TSG auf 2:0. Sydney Lohmann setzte einen Riesen-Bock, als sie Eriksson anspielen wollte, den Ball jedoch zu Memeti in den Lauf spielte. Letztere scheiterte an Mahmutovic, Delacauw schloss anschließend aber per Direkt abnahme ab und traf.

Die Bayern fanden in der Phase überhaupt keinen Zugriff zum Spiel. Es brauchte einen Moment von Pernille Harder, welcher die Gastgeberinnen zurückbrachte. Jovana Damnjanovic brachte eine perfekte Flanke in den Strafraum, welche die Angreiferin per Kopf vollendete und auf 1:2 stellte.

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Plötzlich war das Team von Alexander Straus wieder besser in der Partie. Nach einer Ecke von Carolin Simon bekam der amtierende deutsche Meister dann einen Handelfmeter zugesprochen. Harder verwandelte diesen in der 40. Minute eiskalt ins linke untere Eck. Innerhalb von fünf Minuten konnten die Bayern somit ausgleichen.

Damnjanovic hätte dann in der dritten Minute der Nachspielzeit in der ersten Hälfte schon das 3:2 erzielen können. Nach einer mustergültigen Vorarbeit von Bühl verpasste die Angreiferin jedoch knapp mit ihrem schwachen linken Fuß. In der 48. Minute hatte die 30-Jährige erneut die Führung auf dem Fuß, scheiterte nach einer Flanke von Carolin Simon an Tufekovic. Dabei verletzte sich die TSG-Torfrau auch, weshalb Laura Dick in die Partie kam.

Harder nutzt Patzer von Dick aus und schießt FCB ins Pokalfinale

Und für Dick sollte es ein richtig bitterer Nachmittag werden. Nach einem vermeintlich harmlosen langen Ball von Sydney Lohmann kam die Torhüterin raus und wollte den Ball klären. Die 21-Jährige verpasste jedoch den Ball, weshalb Harder freien Weg auf das leere Tor hatte und vollendete.

Die Münchnerinnen gingen nach 53 Minuten somit in Führung. Anschließend entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne wirkliche Highlights. Die Bayern hatten logischerweise großes Interesse daran, die Führung über die Zeit zu bringen. Sie kamen unter anderem durch die eingewechselte Lea Schüller nur noch zu Halbchancen.

Hoffenheim wurden im FCB-Strafraum jedoch zu ungefährlich, um wirkliche Nadelstiche zu setzen. Daher brachten die Bayern die 3:2-Führung über die Bühne. Die Münchnerinnen sicherten sich somit den Einzug in das Finale am 1. Mai im Rheinenergiestadion in Köln. Am Sonntag entscheidet sich in der Partie zwischen dem HSV und Werder Bremen dann, auf wen die Bayern dort treffen werden.