Heute vor 21 Jahren: Wie ein Schalke-Stürmer Bundesliga-Geschichte schrieb | OneFootball

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·17 de abril de 2025

Heute vor 21 Jahren: Wie ein Schalke-Stürmer Bundesliga-Geschichte schrieb

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Heute vor 21 Jahren schrieb ein Schalker Bundesliga-Geschichte: Mit einem Geniestreich sorgte Mike Hanke für ungläubiges Staunen in der Arena. Was danach folgte, ließ vor allem den gegnerischen Torwart fassungslos zurück.

Es war eine Szene, die sich tief ins kollektive Gedächtnis der Bundesliga eingebrannt hat – vor allem wegen ihrer Kuriosität. Am 17. April 2004 schrieb Mike Hanke Geschichte: Mit einem Kunstschuss von der Mittellinie überlistete Schalkes Angreifer den Leverkusener Torwart Hans-Jörg Butt – unmittelbar, nachdem dieser selbst per Elfmeter getroffen hatte.


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Butt, damals bekannt als sicherer Elfmeterschütze, hatte seine Mannschaft in der Arena auf Schalke mit 3:1 in Führung gebracht. Was danach passierte, sorgte für Staunen und Diskussionen. Noch während Butt und seine Mitspieler den Treffer bejubelten, rollte der Ball bereits wieder – und zwar in die andere Richtung.

Beim anschließenden Wiederanstoß nutzte Hanke die Unachtsamkeit des Gegners und zog aus dem Mittelkreis ab. Der Ball segelte im hohen Bogen über den noch nicht vollständig zurückgeeilten Butt hinweg ins Tor. Schalke verkürzte dadurch auf 2:3 – und die Szene ging als eine der bemerkenswertesten der Bundesligageschichte in die Annalen ein.

Regelchaos nach dem Tor: War Hankes Treffer überhaupt gültig?

„Ich war mir auch sicher, dass ich ihn reinmache und er war drin. Nur muss ich beim nächsten Mal schneller zurück“, räumte Butt nach dem Spiel ein.

Die Szene sorgte jedoch nicht nur wegen ihrer Seltenheit für Gesprächsstoff, sondern auch aufgrund ihrer Regelkonformität. Noch auf dem Feld hatten die Leverkusener Spieler bei Schiedsrichter Jörg Keßler protestiert – mit dem Vorwurf, Hanke habe den Ball beim Anstoß selbst gespielt, ohne dass ein Mitspieler ihn zuvor berührt habe. Damit wäre das Tor eigentlich ungültig gewesen, denn laut Regelwerk muss beim Anstoß zunächst ein zweiter Spieler den Ball berühren, bevor der erste ihn wieder spielen darf.

Doch im Nachhinein stellte sich heraus: Der Ball hatte vor Hankes Schuss tatsächlich leicht den Fuß von Schalkes Stürmer Ebbe Sand gestreift – wenn auch unabsichtlich. Damit war das Tor regelkonform. „Der Ball streifte leicht Ebbes Fuß – und dann habe ich geschossen“, erinnerte sich Mike Hanke später.

Trotz der kuriosen Szene mussten die Königsblauen eine Niederlage hinnehmen und verlor das Heimspiel gegen Leverkusen mit 2:3. Und doch war es ein Schalker, der an diesem Tag ein Tor für die Geschichtsbücher erzielte.

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