Ist das Kompany-System zu anfällig? Statistik gibt interessante Einblicke | OneFootball

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·12 de octubre de 2024

Ist das Kompany-System zu anfällig? Statistik gibt interessante Einblicke

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Unter Trainer Vincent Kompany spielt der FC Bayern wieder offensiv, dominant und attraktiv. Der Saisonstart begeisterte Fans und Experten gleichermaßen. Nach drei sieglosen Spielen in Folge wurde allerdings erstmals Kritik am risikobehafteten Spiel der Münchner laut. Ist die Spielweise von Kompany tatsächlich zu anfällig?

Der FC Bayern ist furios in die neue Saison gestartet. Unter Vincent Kompany kehrte der deutsche Rekordmeister zurück zu dem Offensivfußball, der den Verein in der Vergangenheit ausgezeichnet hatte. Innerhalb von einer Woche gewann man 6:1 gegen Holstein Kiel, 9:2 in der Champions League gegen Dynamo Zagreb und 5:0 gegen Werder Bremen.


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Die Woche darauf verlief jedoch größtenteils ernüchternd: Trotz einer klaren Überlegenheit spielten die Münchner “nur” 1:1 gegen Bayer Leverkusen. Darauf folgten eine bittere 0:1-Pleite bei Aston Villa und ein wildes 3:3 gegen Eintracht Frankfurt. Insbesondere in Folge des letzten Spiels wurde die offensive Ausrichtung von Kompany zunehmend kritisch betrachtet. Im Anschluss an die Partie kam es deshalb sogar zu einer hitzigen Diskussion zwischen Thomas Müller und DAZN-Experte Michael Ballack.

Statistik belegt: Bayern lässt weniger Großchancen zu

“Ein Genuss” sei die aktuelle Spielweise der Bayern, schwärmte Müller nach dem Spiel gegen Frankfurt. Durch die hohe Positionierung in der gegnerischen Hälfte ist sie jedoch auch anfällig, wie allen voran Eintracht-Star Omar Marmoush eindrucksvoll nachwies. Agieren die Münchner also zu risikoreich, wie so mancher Experte behauptet?

Ein Blick in die Statistiken zeigt: Die Kompany-Bayern sind mit genau einem zugelassenen Konter pro Spiel tatsächlich anfälliger, als sie es unter Tuchel (0,88 Konter pro Spiel) waren. Im Liga-Vergleich liegt der FC Bayern damit aktuell auf Platz acht.

Gleichzeitig lassen die Münchner im Vergleich zur abgelaufenen Saison allerdings weniger Großchancen pro Spiel zu. Dieser Wert sank von 1,49 auf 1,33 – das ist der zweitbeste Wert der Liga. Interessant: In beiden Statistiken liegt der SC Freiburg auf Platz eins.

Effizienz in der Offensive deutlich gesteigert

Auffällig ist zudem, dass die Offensive der Bayern deutlich effizienter ist als in der vergangenen Spielzeit. 25,32 Prozent der Tormöglichkeiten nutzen Harry Kane und Co. – das ist Platz zwei in der Liga hinter dem VfL Wolfsburg (26 Prozent). Unter Tuchel wurden nur 20,11 Prozent der Großchancen in Treffer umgewandelt.

Darüber hinaus scheinen die Bayern-Profis äußerst zufrieden mit der aktuellen Herangehensweise zu sein. “Es fühlt sich gut an auf dem Platz, wenn du so dominant bist und dem Gegner eigentlich keine Chance lässt”, sagt Serge Gnabry: “Das ist uns in den letzten Jahren das eine oder andere Mal nicht gelungen, und wir sind dadurch in Schwierigkeiten gekommen.”

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