90PLUS
·27 de mayo de 2025
Jetzt also doch: Karius soll auf Schalke verlängern

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·27 de mayo de 2025
Schalke 04 plant auch in der kommenden Saison mit Torhüter Loris Karius. Zuletzt standen die Zeichen auf Abschied, jetzt soll der Schlussmann verlängern.
Die Knappen hatten den erfahrenen Karius im Winter zunächst mit einem Vertrag bis Saisonende ausgestattet. Nach einigen Wochen verdrängte der Routinier den unsicheren Justin Heekeren zwischen den Pfosten und überzeugte mit starken Leistungen bei den Siegen gegen Preußen Münster und Hertha BSC.
Beim 3:3 gegen Greuther Fürth, seinem erst vierten Einsatz für die Königsblauen, zog sich Karius jedoch eine Wadenverletzung zu, die ihn für den Rest der Saison außer Gefecht setzte. Eine Ausweitung des Arbeitsverhältnisses schien lange unwahrscheinlich, auch weil der Lebensmittelpunkt des 31-Jährigen weiterhin in Italien liegt, wo Frau und Kind leben.
Nun scheint es nach Bild-Informationen zur Kehrtwende zu kommen. Demnach soll der ehemalige Mainzer bis 2027 verlängern und als klare Nummer eins in die kommende Zweitligasaison gehen. Auch Heekeren soll bleiben, müsste sich dann aber mit dem Reservistendasein abfinden.
Der 24-Jährige hatte sich sowohl unter Karel Geraerts als auch unter Kees van Wonderen gegen Ron-Thorben Hoffmann durchgesetzt, fiel aber immer wieder mit groben Schnitzern auf und rettete den kriselnden Schalkern nur selten Punkte. Als Nummer eins scheint es für ehemaligen Oberhausener keine Zukunft zu geben.
Das gilt auch für Hoffmann. Der degradierte Neuzugang des letzten Sommers verbrachte die Rückrunde bei Ex-Verein Eintracht Braunschweig. Sollten die Löwen im Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken die Klasse halten, kehrt Hoffmann per Kaufpflicht dauerhaft nach Niedersachsen zurück.
Die Defensive ist auf Schalke seit Jahren eine große Baustelle. In der nun beendeten Spielzeit kassierten die Knappen insgesamt 62 Gegentore. Nur Schlusslicht Jahn Regensburg und Eintracht Braunschweig waren noch anfälliger. Zudem ist weiterhin offen, welcher Trainer sich ab diesem Sommer am Berger Feld versucht. Vereinsikone Raul hat am Dienstag seinen Abschied aus Madrid bekannt gegeben, ein Engagement auf Schalke gilt jedoch als äußert unwahrscheinlich.