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·25 de octubre de 2024

“Kritik ist total überzogen”: Torwart-Kollege nimmt Neuer in Schutz

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Manuel Neuer steht nach der 1:4-Niederlage des FC Bayern gegen Barcelona heftig in der Kritik. Ein ehemaliger Weltmeister-Kollege nimmt ihn jedoch entschieden in Schutz.

Nach der deutlichen 1:4-Niederlage des FC Bayern München gegen den FC Barcelona in der Champions League stand Manuel Neuer massiv in der Kritik. Viele Experten und Fans stellten infrage, ob der 38-Jährige noch immer die überragende Leistung abrufen kann, die ihn über Jahre hinweg ausgezeichnet hat.


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Lothar Matthäus, früherer Weltmeister und mittlerweile TV-Experte, äußerte sich besonders kritisch. „Manuel Neuer ist gerade nicht mehr Manuel Neuer“, sagte Matthäus und verwies auf die Tatsache, dass der Keeper derzeit nicht den gewohnten Rückhalt für seine Mannschaft bilde. Auch Neuers Paraden-Quote, die in der Bundesliga zuletzt auf 40 Prozent gesunken war, führte Matthäus als Argument an.

Doch der Bayern-Keeper bekommt auch Unterstützung – von einem, der ihn besonders gut kennt: Roman Weidenfeller, ebenfalls Weltmeister von 2014 und damals Ersatztorwart hinter Neuer, stellte sich öffentlich hinter seinen ehemaligen Teamkollegen. Bei Sky zeigte sich Weidenfeller „irritiert über die Kritik“ und betonte, dass diese in seinen Augen nicht der Realität entspreche: „Die Kritik ist total überzogen.“

Roman Weidenfeller verteidigt Manuel Neuer entschieden

Der ehemalige BVB-Keeper führte weiter aus, dass es selbst bei absoluten Top-Spielern Phasen gebe, in denen nicht alles perfekt laufe. „Es gab auch mal eine Phase, als Robert Lewandowski bei Barcelona nicht getroffen hat – da wurde er auch schon abgeschrieben“, erinnerte der Ex-Torwart. Man dürfe nicht vergessen, welche herausragenden Leistungen Neuer über die Jahre hinweg gezeigt habe, und müsse ihm zugestehen, dass auch er einmal eine schwierige Phase durchlaufen könne.

Kritik an einzelnen Gegentoren gegen Barcelona wies Weidenfeller ebenfalls zurück. Er sah keinen der Gegentreffer als klaren Torwartfehler und erklärte: „Es geht immer darum, ob er den unhaltbaren Ball hält. Diesmal hat er es nicht getan, aber das kann passieren.“ Vor allem der Treffer zum 1:2 wurde von einigen Experten infrage gestellt, doch Roman Weidenfeller bleibt dabei: „Kein Tor war haltbar.“

Nun richtet sich der Fokus auf die kommenden Aufgaben des FC Bayern. Bereits im nächsten Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum hat Manuel Neuer die Chance, sich erneut zu beweisen – und vielleicht einige seiner Kritiker zum Schweigen zu bringen.

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