90PLUS
·21 de mayo de 2025
Liverpool macht Ernst bei Wirtz – Bayern will Wettbieten vermeiden

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·21 de mayo de 2025
Der Poker um Florian Wirtz erreicht eine neue Stufe – und könnte den Transfermarkt des Sommers entscheidend prägen. Während der FC Bayern auf eine strategische Lösung setzt und den Nationalspieler frühestens 2025 oder eher 2026 verpflichten will, möchte der FC Liverpool den Deal sofort eintüten.
Laut Transfer-Insider Fabrizio Romano ist Wirtz der absolute Wunschspieler der Reds für die kreative Rolle hinter der Spitze. Die von Bayer Leverkusen geforderten 150 Millionen Euro Ablöse seien für den Premier-League-Klub kein Hindernis. Das Projekt sei sportlich attraktiv, die finanziellen Mittel vorhanden – und die Konkurrenz aus München aktuell zögerlich.
Wie die Sport BILD berichtet, reist die sportliche Führung der Reds rund um Sportdirektor Michael Edwards noch in dieser Woche nach Boston, um dort bei den Klubbesitzern der Fenway Sports Group (FSG) die finale Zustimmung einzuholen. Liverpool meint es ernst – und will Wirtz unbedingt noch in diesem Sommer an die Anfield Road holen.
Der DFB-Nationalspieler selbst sei laut Romano offen für das Liverpool-Projekt, obwohl er in der Vergangenheit stets in engem Kontakt mit Uli Hoeneß und Max Eberl stand. Diese hatten frühzeitig versucht, Wirtz für die Idee Bayern München zu gewinnen – mit Erfolg, wie es lange schien.
Doch die Bayern-Führung bleibt hart, was die Ausgabengrenzen angeht. Ein Wettbieten mit Liverpool? Kommt nicht infrage. Laut Sport BILD liegt das aktuelle Münchner Angebot bei rund 100 Millionen Euro – und damit 50 Millionen Euro unter der Schmerzgrenze Leverkusens.
Intern ist man beim Rekordmeister überzeugt, dass Wirtz den Weg langfristig dennoch nach München führen wird. Eine Verpflichtung zur Klub-WM Mitte Juni gilt als unrealistisch, ein Wechsel im Sommer 2026 erscheint aus Sicht der Bayern deutlich realistischer. Dabei setzen sie auf eine enge Beziehung zum Spieler, statt auf kurzfristige Maximalangebote.
Bei Bayer Leverkusen bleibt man unbeeindruckt vom Interesse beider Seiten. Der Klub um Simon Rolfes hält strikt an der Forderung von 150 Millionen Euro fest – unabhängig vom potenziellen Käufer. Sollte kein Verein bereit sein, diese Summe zu zahlen, würde Wirtz schlichtweg bleiben, mit der Aussicht auf einen Transfer 2026 zu reduzierten Bedingungen.
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