SchalkeTOTAL
·19 de marzo de 2025
Machtkämpfe kosteten Schalke 04 die Saison – Tillmann ohne Weitsicht

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·19 de marzo de 2025
Die laufende Saison wird wohl irgendwo im Mittelfeld der Tabelle der 2. Bundesliga beendet. Ein einstelliger Tabellenplatz ist durchaus realistisch. Doch zu keinem Zeitpunkt war es realistisch, dass der FC Schalke 04 in den Kampf um den Aufstieg würde eingreifen können. Eine verschenkte Saison, die man sich hätte ersparen können, urteilt Ruhr 24.
So manchem mag es schon entfallen sein. Die Saison 2024/25 begann der FC Schalke 04 noch mit einer anderen personellen Besetzung als dies inzwischen der Fall ist. Trainer der Mannschaft war Karel Geraerts. Sportdirektor war der Eurofighter, aber als Funktionär unerfahrene Marc Wilmots. Beide sind seit dem 21. September 2024 Geschichte auf Schalke.
Die Neuaufstellung nach der Trennung von den beiden ist entweder nur eine Zwischenlösung wie bei Mulder. Oder äußerst fragil, wie im Falle von Trainer Kees van Wonderen, der gerade um seine Zukunft bei S04 kämpfen muss.
Ruhr 24 skizziert im verlinkten Beitrag auch noch einmal die Spannungen, die aufgetreten waren, als Schalke Ben Manga verpflichtete, ihn und zahlreichen seiner Scouts die Aufgabe anvertraute, eine Mannschaft zu bauen, der die Rückkehr in die Bundesliga gelingt.
Marc Wilmots war damit eigentlich überflüssig geworden, zumal er sich ohnehin nicht von seiner umgänglichsten Seite in Gelsenkirchen präsentierte. Allerdings stützte Wilmots mit seinem verbliebenen Einfluss noch Karel Geraerts, mit dem man in die neue Saison ging.
Foto: IMAGO
Geraerts verbat sich eine Einmischung in die Aufstellungspolitik, reagierte auf diesbezügliche Einwürfe von Ben Manga trotzig. All das endete in einem verkorksten Saisonstart. Schalke stürzte auf den Relegationsrang 16 und nach dem 3:5 gegen Darmstadt 98 – bei vorheriger 3:0-Führung – mussten beide gehen.
Eine Entwicklung, die hätte verhindert werden können, meint Christian Keiter für Ruhr 24. Doch Matthias Tillmann habe die Spannungen nicht erkannt oder unterschätzt, bleibe ohnehin „blass“ in seiner Amtsführung. Doch auch unter dem neuem Coach zeige sich, dass die Mannschaft schlicht nicht die Qualität besitzt, um in der 2. Bundesliga oben mitzuspielen. Weshalb ein neuerlicher Umbruch hermüsse, bei dem sich vor allem die Frage nach einem passenden Trainer stelle. Dieser müsse dann zusammen mit allen relevanten Figuren auf Schalke an einem Strang ziehen, auch mit dem wohl in Kürze kommenden neuen Sportdirektor. Anderenfalls drohe Schalke 04 auch in der nächsten Saison in den höheren Gefilden der Tabelle keine Rolle zu spielen.