
BVBWLD.de
·6 de abril de 2025
Medien: Frühere Fehler erschweren kommenden Umbau des BVB

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·6 de abril de 2025
Mit seinem 4:1-Auswärtssieg beim SC Freiburg hat der BVB seine Chancen, doch noch ein Ticket nach Europa zu ergattern, deutlich erhöht. Die Champions League zu erreichen bleibt allerdings schwierig, da man von Punktverlusten der Konkurrenz abhängt. Ein Umbau des Kaders wird ohnehin erfolgen. Den wiederum erschweren Fehler der Vergangenheit, kommentiert die WAZ.
Zuletzt kam das Gerücht auf, dass Youssoufa Moukoko und Sebastien Haller vorzeitig nach Dortmund zurückkehren könnten. Während Haller beim FC Utrecht immer Fuß gefasst hat, spielte Moukoko beim OGC Nizza zuletzt keine Rolle mehr, stand nicht einmal im Kader, obwohl er fit war. Diese Rückkehr wäre aber nicht mit dem Ziel verbunden, den BVB in seinen letzten Partien in der Bundesliga zu stärken.
Vielmehr ging es darum, die beiden für die Klub-WM einsatzbereit zu haben. Im Sommer wird Borussia Dortmund möglicherweise alle verfügbaren Spieler brauchen, um die Strapazen einer solchen WM durchzustehen. Vor allem aber könnten die beiden sich dann auf der Weltbühne des Fußball präsentieren – sofern Kovac sie einsetzte. Auf diese Weise eventuell entstehendes, neues Interesse an den beiden käme dem BVB sehr zupass.
Foto: IMAGO
Denn in keinem Fall werden Haller und Moukoko beim angestrebten Umbau des Kaders für die nächste Saison eine Rolle spielen, weiß die WAZ. Weshalb es auch als fragwürdige Vorgehensweise einzustufen sei, wohl gar als Fehler, die beiden Offensivkräfte überhaupt mit so langen Verträgen ausgestattet zu haben.
Mag der Fall Haller mit dessen Tumor eine besondere Note haben. Moukoko mit einem derart langfristigen Arbeitspapier, bei Unterzeichnung auch noch mit exorbitantem Handgeld garniert, ausgestattet zu haben, fällt den Verantwortlichen nun auf die Füße, schreibt Sebastian Weßling.
16 Millionen Euro an Jahresgehalt bekommen die beiden Stürmer, die nicht mehr gebraucht werden. Viel Geld, das bei der Gewinnung und Bezahlung neuer Spieler fehlt, sofern nicht Abnehmer für die beiden gefunden werden. Was beim gegenwärtigen Stand, vor allem bei Moukoko, nur schwer unter Bedingungen vorstellbar ist, die auch der Spieler akzeptieren würde.
So muss die Führung des BVB nun die schwierige Aufgabe bewältigen, einen neuen Kader zu basteln, ohne genau zu wissen, welche Gelder aus bestehenden Verpflichtungen mit Spielern frei werden. Sollte überhaupt kein vorzeitiger Verkauf gelingen, würde es wohl weniger auf einen kompletten Umbau hinauslaufen, schließt die WAZ, als lediglich auf „kleinere Renovierungsmaßnahmen“.