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·31 de octubre de 2024

Menschenrechtsorganisation: „Die FIFA ist nicht regierungsfähig“

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Die FIFA wird immer wieder stark kritisiert. Nun hat die nächste Menschenrechtsorganisation den Verband und seine Führungsqualitäten infrage gestellt.

FairSquare: „Die FIFA ist nicht in der Lage, den Weltfußball zu führen“

Der Fußballverband FIFA scheint nicht regierungsfähig und sollte umfassend reformiert werden. Das ist jedenfalls die Feststellung der Menschenrechtsorganisation FairSquare, die jüngst einen Bericht über die FIFA veröffentlichte. Der Bericht, auf Grundlage von Interviews mit mehr als 100 Personen, fordert mehr Transparenz vom Fußballverband und argumentiert, dass eine Regulierung von außen notwendig sein könnte, damit die Organisation ihren Werten gerecht wird.


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Besonders Nick McGeehan, Direktor von FairSquare, verfasste den Bericht über den Fußballverband und stellte fest: „Der Fußball ist gesellschaftlich, politisch und wirtschaftlich viel zu wichtig, um so schlecht regiert zu werden. Nur eine externe Regulierung kann die Fifa in die Lage versetzen, das transformative Potenzial des Fußballs auszuschöpfen und zu verhindern, dass die Organisation noch größeren Schaden anrichtet.“ (Zitat via The Guardian)

„Die Fifa ist ein kommerzieller Rechteinhaber, eine Entwicklungsorganisation, ein Organisator von Wettbewerben und ein globaler Regulator, alles in einem großen Durcheinander“, so McGeehan im Bericht. „Kommerziell ist die Fifa eine sehr erfolgreiche Organisation, aber sie hat es grob fahrlässig versäumt, sich mit der erschreckenden Liste von Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit ihrer Tätigkeit zu befassen, und aus der Perspektive der Entwicklung des Fußballs, vor allem der Entwicklung des Frauenfußballs, scheint sie unrettbar dysfunktional zu sein.“ Scharfe Kritik gegen die FIFA also, für die Menschenrechtsgruppe scheint eine Reform als unumgänglich, will man die eigentlichen Werte des größten Fußballverbandes der Welt wahren.

So kritisiert der Bericht auch das Fifa-Forward-Programm, das von 2016 bis 2022 rund 2,79 Milliarden Dollar an Verbände verteilt hatte. Es wird bemängelt, dass die Fifa anstatt Entwicklung zu fördern, politischen Rückhalt von Mitgliedsverbänden sichern wollte, was zu Misswirtschaft und mangelnder Transparenz führte. Deshalb fordert FairSquare eine institutionelle Trennung der Finanzierung von anderen Fifa-Aktivitäten, um das Klientelsystem zu durchbrechen, und schlägt eine Offenlegung der Finanzen sowie eine Rückkehr zu Pressekonferenzen vor, die es so in der vergangenen Zeit garnicht mehr gab.

FairSquare hat die FIFA um eine Stellungnahme gebeten – bisher ohne Erfolg. Wie und ob der Fußballverband auf die erneute Kritik reagieren wird, bleibt unklar.

(Photo by Philipp Schmidli/Getty Images)

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