Nach Pavlovic-Schock: Schlägt jetzt die Stunde von Palhinha beim FC Bayern? | OneFootball

João Palhinha rückt beim FC Bayern unerwartet in den Fokus, nachdem Stammspieler Aleksandar Pavlovic länger ausfällt. Nun bietet sich dem Portugiesen die große Chance, auf die er so lange gewartet hat.

Nach der Verletzung von Aleksandar Pavlovic rückt João Palhinha beim FC Bayern ins Rampenlicht. Der portugiesische Mittelfeldspieler, der im Sommer für rund 50 Millionen Euro vom FC Fulham geholt wurde, hat jetzt die Möglichkeit, sich zu profilieren. Bisher musste Palhinha meist auf der Bank Platz nehmen, da sich Pavlovic überraschend schnell in die Startelf gespielt hatte. Doch nun hat der 29-Jährige die Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen.

Im Spiel gegen den VfB Stuttgart kam Palhinha bereits früh zum Einsatz, nachdem Pavlovic verletzt ausgewechselt wurde. Der Portugiese nutzte die Gelegenheit und zeigte direkt eine überzeugende Leistung. Mit einer herausragenden Passquote von 96 Prozent und mehreren wichtigen Ballgewinnen stellte er seine defensiven Stärken eindrucksvoll unter Beweis. „Joao hat seine Chance bekommen und das super gemacht“, lobte Joshua Kimmich, der ab sofort häufiger an seiner Seite im Mittelfeld spielen wird.

Kimmich bekommt neuen Mittelfeldpartner

Palhinha ist vor allem für seine physische Präsenz und Zweikampfstärke bekannt. Er bringt andere Qualitäten ins Spiel als der gestaltende Pavlovic. „Aleks ist dann schon einer, der viel den Ball will, der viel zocken will, der viel Ballkontakte haben möchte, der es liebt, das Spiel zu gestalten“, erklärte Kimmich nach dem Spiel. „Joao ist eher einer, der auch mal gegen den Ball hereinfahren kann, der sehr physisch spielen kann. Dementsprechend haben beide absolut ihre Vorzüge. Wie sich jetzt unser Spiel ändert, schauen wir mal.“

Besonders in den kommenden wichtigen Spielen, wie dem Champions-League-Duell gegen den FC Barcelona, könnte Palhinha‘s Robustheit ein entscheidender Faktor werden.

Für Palhinha selbst ist dies die große Chance, sich in München zu etablieren. Trotz des schwierigen Starts bleibt er fokussiert und entschlossen: „Ich bin hier, um für meine Möglichkeiten zu kämpfen.“ Die nächsten Wochen werden zeigen, ob er das Vertrauen rechtfertigen kann und sich dauerhaft in der Bayern-Startelf fest spielt.