Neue Doppelspitze? Schalke-Coach denkt über Höjlund und Sylla nach | OneFootball

Schalkes Stürmer Emil Höjlund steht vor einem möglichen Startelf-Comeback – könnte eine Doppelspitze die Lösung für die Offensivprobleme der Königsblauen sein? Trainer Kees van Wonderen öffnet die Tür für eine Überraschung im Heimspiel gegen Paderborn.

Beim FC Schalke 04 könnte es am Freitagabend 18.30 Uhr) gegen den SC Paderborn zu einer Überraschung in der Offensive kommen. Nach seinem belebenden Joker-Einsatz in Kaiserslautern steht Emil Höjlund vor einem möglichen Startelf-Comeback – erstmals seit dem zweiten Spieltag.

Der dänische Angreifer, der im Sommer 2024 vom FC Kopenhagen nach Gelsenkirchen wechselte, kämpfte sich nach einer langwierigen Oberschenkelverletzung zurück und kam zuletzt zweimal als Einwechselspieler zum Zug. Beim 1:2 in Kaiserslautern war er einer der wenigen Lichtblicke im Schalker Angriffsspiel. Zweimal hatte er den Führungstreffer auf dem Fuß, blieb aber weiterhin ohne Pflichtspieltor für S04.

Trotz seiner anhaltenden Torflaute denkt Trainer Kees van Wonderen laut über einen Einsatz von Beginn an nach – auch in einer neuen taktischen Konstellation. „Das ist eine Option“, erklärte der Niederländer mit Blick auf eine mögliche Doppelspitze mit Moussa Sylla. Das Zusammenspiel der beiden hatte in der zweiten Hälfte gegen Kaiserslautern für mehr Schwung in Schalkes Offensive gesorgt.

Schalke-Stürmer Emil Höjlund mit Liebeserklärung

Auch Höjlund selbst macht keinen Hehl aus seiner Vorliebe für diese Spielweise: „Wenn ich mich entscheiden könnte, würde ich gerne gemeinsam mit jemandem im Sturm spielen, so wie wir es gestern mit Moussa gemacht haben.“

Neben den sportlichen Aspekten scheint der Däne auch außerhalb des Platzes in Gelsenkirchen angekommen zu sein. „Ich liebe Gelsenkirchen. Ich wohne in Buer und ich liebe das“, sagte der 20-Jährige kürzlich – eine Liebeserklärung an seine neue Heimat.

Sportdirektor Youri Mulder sieht in Höjlund jedenfalls eine Option, um den Ausfall des gesperrten Kenan Karaman zu kompensieren: „Er hat Power, das hat man sofort gesehen.“ Sollte sich Kees van Wonderen tatsächlich für die offensive Variante entscheiden, wäre es das erste Mal seit acht Monaten, dass Emil Höjlund wieder von Anfang an für Schalke 04 aufläuft – und vielleicht die Gelegenheit für seinen ersten Treffer im königsblauen Trikot.