REAL TOTAL
·6 de febrero de 2025
REAL TOTAL
·6 de febrero de 2025
Die EuroLeague-Saison von Real Madrid Baloncesto gleicht weiterhin einer einzigen Achterbahnfahrt. Nachdem es bereits am Dienstag bei Anadolu Efes eine Niederlage gab (73:79), obwohl die Königlichen mit einem Sechs-Punkte-Vorsprung ins letzte Viertel gegangen waren, setzte es am Donnerstagabend die nächste Pleite am Bosporus: Im Rahmen des 26. EL-Spieltags verloren Reals Basketballer auch bei Fenerbahce mit 67:78 und stehen nun mit einer ausgeglichenen Bilanz von 13 Siegen und 13 Niederlagen auf Tabellenplatz zehn, der gerade so ins Playin führen würde. Noch vor wenigen Wochen schien das Team von Trainer Chus Mateo den schlechten Saisonstart vergessen gemacht zu haben und auf dem sicheren Weg direkt in die Playoffs, doch von den letzten fünf Partien in der Königsklasse verloren die Blancos gleich vier. Zwar beträgt der Abstand zum sechsten Tabellenplatz, der in die Playoffs führen würde, lediglich zwei Siege, doch es ist höchste Zeit, eine neue Siegesserie zu starten, wenn die Saison nach der Ligaphase nicht zu Ende sein soll, denn jetzt wackelt selbst die Playin-Qualifikation.
Im ersten Viertel hielten die stark ersatzgeschwächten Merengues, die ohne die beiden besten Korbjäger Mario Hezonja (gesperrt) und Džanan Musa (verletzt) auskommen mussten, noch gut mit, ließen im zweiten Abschnitt aber immer mehr abreißen und so ging es mit einem empfindlichen Rückstand (28:40) in die Pause. Zwar performte die königliche Defense vor allem in der zweiten Hälfte auf höchstem Niveau und hatte die enorm offensivstarken Türken sehr gut im Griff, das Fehlen der beiden Hauptprotagonisten in der Offense machte sich jedoch bemerkbar. Kurzum: Real lieferte Fenerbahce defensiv lange einen guten Kampf, war aufgrund der fehlenden offensiven Durchschlagskraft am Ende aber chancenlos. Mit Facundo Campazzo (elf Punkte), Andrés Feliz (neun Punkte) und Sergio Llull (sieben Zähler) waren die drei Point Guards die besten Blancos in der Ülker Sports Arena.
In der EuroLeague haben Campazzo und Co. nun beinahe drei Wochen frei, denn erst geht es am Sonntag in der heimischen Liga ACB nach Lleida (9. Februar, 12:30 Uhr), wo die Tabellenführung verteidigt werden soll, und am übernächsten Wochenende ist das Endturnier in der Copa del Re dran, das dieses Jahr in Las Palmas stattfindet. Im Viertelfinale trifft der spanische Meister auf Manresa (14. Februar, 18:30 Uhr), das mögliche Halbfinale und Finale finden dann jeweils einen Tag später statt. Und die nächste EuroLeague-Partie hat es anschließend in sich: Am 27. Februar kommt nämlich die Basketballabteilung des FC Barcelona in die Madrider Movistar Arena (20:45 Uhr) – die bisherigen drei Saison-Clásicos konnten die Blancos allesamt für sich entscheiden.