liga3-online.de
·16 de enero de 2025
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Mit Erik Engelhardt und Erik Tallig hat Energie Cottbus in der laufenden Transferperiode bislang zwei neue Spieler verpflichtet. Nicht ausgeschlossen, dass noch weitere dazukommen werden.
28 Spieler umfasst das Aufgebot der Lausitzer momentan, womit sich der FCE im Liga-Vergleich im unteren Drittel bewegt. Entsprechend scheint es denkbar, dass in der Breite nochmal nachgelegt wird. "Man sollte niemals nie sagen", bekräftigte Trainer Claus-Dieter Wollitz bei der Spieltags-Pressekonferenz am Donnerstag und wollte weitere Transfers nicht ausschließen. Ob noch jemand kommt, hänge – neben wirtschaftlichen Faktoren – auch davon ab, ob noch Spieler gehen. "Bisher ist keiner auf uns zugekommen." Ein Kandidat wäre aber Jan Shcherbakovski, der in den Testspielen während der Winter-Vorbereitung nicht zum Einsatz kam und zuletzt nur individuell trainierte. Zudem ist schon länger bekannt, dass Paul Milde in den Planungen keine Rolle mehr spielt. Vom Hof jagen will Cottbus aber niemanden: "Wir stehen zu den Verträgen. Aber es kann sein, dass der eine oder andere nicht mehr auf Einsatzzeiten kommen wird", so Wollitz.
Was ebenfalls einen weiteren Transfer nach sich ziehen könnte, sind längerfristige Verletzungen bei Spielern. "Wir müssen jetzt abwarten, was mit Timmy Thiele passiert. Fällt der wirklich noch weit länger aus?" Schon seit Wochen laboriert der Top-Torjäger an einer Bronchitis, konnte daher noch nicht wieder trainieren und wird auch am Samstag nicht dabei sein. Auch Yannik Möker (Oberschenkelprobleme) und Janis Juckel (umgeknickt) fallen aus, zudem ist der Einsatz von Lucas Copado (Schlag) noch fraglich. Wollitz geht aber davon aus, dass der 21-Jährige – ebenso wie weitere, derzeit leicht angeschlagene Spieler – zur Verfügung stehen werden. Um die Bank aber in jedem Fall voll besetzen zu können, werden mehr Spieler als Kaderplätze mitfahren. Darunter auch Finn Heidrich aus der U19.
Anstelle von Thiele dürfte Neuzugang Erik Engelhardt von Anfang an spielen. Wollitz zeigte sich vom bisherigen Auftreten des Rückkehrers begeistert: "Dass er gut ist, wussten wir. Aber dass er sich so präsentiert, als wäre er nie weggewesen, das wünscht man sich. Mehr kann man nicht erwarten. Er kann ein absoluter Mehrwertspieler in den nächsten Jahren sein." Dass wie kolportiert eine Ablösesumme in Höhe von 150.000 Euro an den VfL Osnabrück geflossen sein soll, verwies Wollitz indes in das Reich der Fabeln: "Ich habe den Transfervertrag unterschrieben, und da stehen andere Zahlen drin, als die öffentlich genannten." Tallig kam indes ablösefrei und soll zunächst noch etwas Zeit erhalten, um nach zwei Kreuzbandrissen wieder in den Rhythmus zu kommen. Dennoch betonte Wollitz auch beim 25-Jährigen, dass dieser ein "Mehrwertspieler" sein könne.
Gegen Bielefeld dürfte der Rechtsaußen aber noch keine Option sein, sodass es die übrige Mannschaft richten muss. "Mit einem Sieg könnten wir eine noch bessere Ausgangssituation für das nächste Heimspiel schaffen", blickte Wollitz der Partie entgegen, hat aber großen Respekt vor den Ostwestfalen: "Aus meiner Sicht habe sie die beste Intensität aller Teams und sind für mich der Top-Favorit der Liga." Cottbus will ebenso mit Intensität und Struktur dagegenhalten. "Wenn wir das zu 100 Prozent auf den Platz bekommen, könnte es eines der besten Drittliga-Spiele von uns in den letzten Jahren werden." Zumal das Spiel mit dem Ball seiner Mannschaft aus dem "höchsten Regal" stamme. Ob Energie das auch am Samstag zeigen wird, davon werden sich 1.700 mitreisende Fans vor Ort überzeugen.