FCBinside.de
·28 de febrero de 2025
Pikante Details enthüllt: So kam es zur Kimmich-Wende beim FC Bayern
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·28 de febrero de 2025
Hinter den Kulissen des FC Bayern spitzt sich der Vertragspoker um Joshua Kimmich zu. Nun sind interne Abläufe und brisante Hintergründe ans Licht gekommen.
Seit Monaten zieht sich die Hängepartie um eine mögliche Verlängerung des 30-Jährigen hin. Während Kimmich sich mit einer Entscheidung Zeit ließ, wuchs intern der Druck. Laut BILD hat der FC Bayern nun sein ursprünglich vorbereitetes Vertragsangebot zurückgezogen – ein klares Signal, dass der Verein nicht länger auf eine Antwort warten will.
Innerhalb des Aufsichtsrats gab es demnach deutliche Stimmen für eine härtere Gangart. Vor allem Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß sollen darauf gedrängt haben, endlich Klarheit in den Poker zu bringen. Sie forderten bereits vor Wochen intern eine „Deadline“ für den Kapitän der deutschen Nationalmannschaft.
Sportvorstand Max Eberl hatte noch vor wenigen Tagen betont, dass die Gespräche mit Kimmich auf einem guten Weg seien. Doch intern setzte sich eine andere Linie durch: Statt weiter als nachgiebiger Verhandlungspartner aufzutreten, will der Klub nun selbst die Bedingungen diktieren. Es ist nicht das erste Mal, dass Eberl in seiner Strategie überstimmt wurde – ähnliches passierte bereits bei den Personalien Jonathan Tah und Thomas Müller. Während er bei einem möglichen Tah-Transfer überstimmt wurde, war die Vorgehensweise bei einer Müller-Verlängerung lange unklar.
Für den Mittelfeldspieler könnte die Situation nun unangenehm werden. Zwar soll es in der Vergangenheit Interesse von europäischen Top-Klubs wie Paris Saint-Germain gegeben haben, doch ein konkretes Angebot liegt derzeit nicht vor. Gleichzeitig soll Kimmich, anders als Leroy Sané, nicht zu einem Gehaltsverzicht bereit sein. Seine Argumente für eine bessere Bezahlung: überzeugende Leistungen in der Hinrunde und bei der zurückliegenden Europameisterschaft, sowie die volle Rückendeckung von Trainer Vincent Kompany.
Für den FC Bayern steht fest: Eine Entscheidung muss bald fallen. Die Münchner wollen sich nicht bis in den April oder Mai hinhalten lassen, da ein später Abschied die Suche nach einem Ersatz erheblich erschweren würde. Bereits jetzt sollen Scouts laut Sport1 nach Alternativen für das zentrale Mittelfeld Ausschau halten. Sollte Kimmich weiter zögern, könnte er nicht nur seinen Status im Verein, sondern auch die Unterstützung vieler Fans verlieren.
Dennoch ist das Tischtuch zwischen beiden Seiten noch nicht endgültig zerschnitten. Wie SPORT1 weiter berichtet, laufen weiterhin Gespräche, und auch wenn ein Abschied im Sommer wahrscheinlicher geworden ist, gibt es noch Chancen auf eine Einigung. Allerdings steht Kimmich zunehmend unter Druck – sowohl von den Bayern-Bossen als auch von den Fans. Schon einmal war ein Münchner Spieler in einer ähnlichen Lage: 2005 zögerte Michael Ballack lange mit einer Vertragsverlängerung – eine Entscheidung, für die ihn viele Anhänger bis heute kritisch sehen.