Remis im Derby, 1860 nur Remis bei Glöckner-Debüt, Rostock verliert 1:4 | OneFootball

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·25 de enero de 2025

Remis im Derby, 1860 nur Remis bei Glöckner-Debüt, Rostock verliert 1:4

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Kein Sieger im Ost-Derby zwischen Cottbus und Dresden: 1:1 trennten sich beide Rivalen nach 90 Minuten. Während im Tabellenkeller sowohl 1860 München beim Debüt von Trainer Patrick Glöckner (1:1 gegen Stuttgart II) als auch der VfL Osnabrück (0:0 in Aue) mit Unentschieden leben mussten, gewann Wehen Wiesbaden überraschend deutlich mit 4:1 bei Hansa Rostock. Außerdem setzte sich Verl mit 2:1 gegen Aachen durch.

Cottbus 1:1 Dresden: Thiele feiert das Traum-Comeback

Im Ost-Derby ging es um nicht weniger, als die Tabellenführung. Eine Wahnsinns-Kulisse im LEAG Energie Stadion vor 19.700 Zuschauern war garantiert. Die erste Großchance ließ nicht lange auf sich warten, denn Hauptmann bediente Winter-Neuzugang Kother, der aus 15 Metern stramm am Kasten vorbeischoss (3.). Auf der Gegenseite verlor Kubatta die Kugel gegen drei Gegenspieler, woraufhin Schreiber gegen Engelhardt parierte (4.). Energie blieb am Drücker, aber Copado lenkte eine gute Hereingabe knapp am Kasten vorbei (12.). Danach war es Krauß, der mit einem Haken die Gegenspieler im SGD-Strafraum aussteigen ließ, aber erneut klärte Schreiber zur Ecke (19.). Anschließend flachte das Spielgeschehen etwas ab, die Dresdner blieben in der Offensive zu behäbig. Rorig zwang Schreiber dann wieder mit einem wuchtigen Schuss zu einer starken Parade (33.). Aber dann kam die bis dato beste Chance der Dresdner, doch ein Kopfball von Kother wurde auf der Linie von Copado geklärt (38.).


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Zum Start in die zweite Hälfte konnte Dynamo gehörig durchschnaufen, denn Boeder ließ sich im eigenen Strafraum im Liegen zu einem Nachtreten gegen Krauß hinreißen – allerdings traf der Innenverteidiger nicht, das Vergehen hatte keine Konsequenzen (48.). Sekunden später knallte Cigerci den Ball aus drei Metern an den rechten Pfosten, obwohl das Tor frei war (49.). Auch Schreiber war wieder zur Stelle, als Copado den SGD-Keeper erneut prüfte (57.). Cottbus machte in dieser Phase das Spiel, aber Dresden traf: Lemmer schickte Hauptmann in den Strafraum, der auf Kutschke querlegte – und aus abseitsverdächtiger Position schob der Mittelstürmer aus zwei Metern ein (60.). Dieser Treffer zeigte Wirkung, denn der Lausitzer Offensivdrang erstickte nahezu mit dem Rückstand. Aber Energie erholte sich rechtzeitig: der eingewechselte Thiele, der sein Comeback feierte, lenkte eine Hereingabe von Winter-Zugang Tallig per Kopf ins lange Eck der Dresdner, wo Schreiber nicht mehr herankam – 1:1 (86.)! Beinahe drehte Energie das Spiel komplett, aber aus kurzer Distanz schoss Cigerci freistehend über das Tor (88.) – und Thiele traf in der Nachspielzeit nur das Gebälk (90.+3), während Copado an Schreiber scheiterte (90.+5). Damit bleibt der FCE zum achten Mal in Folge ungeschlagen und Tabellenführer, während Dresden mit dem Punktgewinn zumindest den zweiten Platz absicherte.

Rostock 1:4 Wiesbaden: In Unterzahl geht Hansa unter

Es dauerte gerade einmal 30 Sekunden, bis die Hansa-Kogge erstmals vor das gegnerische Tor kam: Naderi setzte zum Kopfball an, aber Stritzel wischte die Kugel gerade noch aus der Ecke (1.). Der Rostocker Stürmer blieb der auffälligste Mann in der Anfangsphase, die spielerische Note der Partie wich allerdings den vielen Zweikämpfen. Als Haugen nach einem Eckball etwas überrascht an den Ball kam, war Stritzel erneut zur Stelle (21.). Torraumszenen blieben an der Ostsee insgesamt jedoch Mangelware, auch ein ordentlicher Spielfluss war aufgrund von vielen Fouls bei intensiver Spielweise nicht zu erkennen.

Manu startete die zweite Halbzeit mit einer schönen Einzelaktion, bei der Lebeau am Ende den Ball bekam – aber Stritzel wehrte zur Ecke ab (49.). Und dann brach Wiesbaden den Bann, weil Kaya im Strafraum perfekt in die Hereingabe von Greilinger perfekt einlief, sodass der SVWW in Führung ging (52.). Für die Rostocker liefen bittere Minuten, denn Manu kam gegen Goppel viel zu spät – und erhielt dafür die gelb-rote Karte (60.). Bätzner und Flotho wurden im Strafraum dann aus wenigen Metern geblockt, aber Goppel schlenzte die Kugel aus der Distanz dann sehenswert in den Knick – 2:0 (62.). An der Ostsee lief nichts mehr für die Hausherren zusammen, stattdessen erhöhte Flotho per Lupfer auf 3:0 aus Wiesbadener Sicht (73.). Vorausgegangen war womöglich ein Foul an Gürleyen, doch das Tor zählte. Dann zeigte sich Rostock doch nochmal in der Offensive, weil Dietze in der Mitte Kinsombi bediente – 1:3 im Ostseestadion (78.)! Am Ende war es nur noch Ergebniskosmetik, weil Wiesbaden noch mit einem weiteren Tor von Agrafiotis erhöhte (89.). Rostock rutscht durch die deutliche Niederlage auf Rang 7 ab, während Wiesbaden den Befreiungsschlag landet und durch den ersten Sieg nach vier Spielen Platz 9 zurückerobert.

TSV 1860 1:1 Stuttgart II: Jacobsen rettet Punkt bei Glöckner-Debüt

Das Debüt von Patrick Glöckner stand im Grünwalder Stadion an, der neue Cheftrainer der Münchner Löwen veränderte seine Mannschaft auf drei Positionen. Nach den Anfangsminuten, in denen beide Teams erste Halbchancen hatten, bekam Stuttgart die bis dato beste Möglichkeit geboten – aber Kwadwo verteidigte rechtzeitig vor Kastanaras, bevor er in der Mitte bedient werden konnte (17.). Mit fortlaufender Dauer kamen die jungen Stuttgarter immer besser in die Partie. Und dann hatten die Münchner viel Glück: Malanga legte sich den Ball etwas glücklich zurecht, aber Schröter lenkte den Abschluss gerade noch am Pfosten vorbei (28.). Der VfB II war am Drücker, aber Nothnagels Kopfball nach Ecke ging nur an die Latte (30.). Von den Löwen war hingegen zu wenig zu sehen.

Die Abwehr von 1860 zeigte sich in der zweiten Hälfte weiter anfällig, allerdings kam Reinthaler vor dem gegnerischen Tor zur Kopfballchance (54.). Ein Traumtor brachte dann aber die U21 aus Stuttgart in Führung. Chase bediente Ulrich, der mehrere Gegenspieler aussteigen ließ und dann präzise ins Netz einschob (57.). Stuttgart hatte zu diesem Zeitpunkt alle Trümpfe in der Hand, aber 1860 schlug zurück: Ein abgewehrter Eckball erreichte Jacobsen im Rückraum, der die Kugel gefühlvoll in den Winkel schoss (68.)! Die Löwen waren zurück in der Partie, aber Stuttgart wollte die Führung wieder herstellen – doch Hiller klärte im Laufduell vor Sankoh (80.). Zum Einstieg nahm 1860-Coach Glöckner aber dann doch den Punkt mit, wodurch die Löwen (nun seit vier Spielen sieglos) auf Platz 14 einen Vorsprung von vier Zählern gegenüber Stuttgart wahren, die ihrerseits auf Platz 17 verharren und seit fünf Partien auf einen Sieg warten.

Aue 0:0 Osnabrück: Keine Tore im Erzgebirge

Im Duell der Veilchen gegen Lila-Weiß ging es in der Anfangsphase rustikal zur Sache, die Hausherren agierten zunächst getreu dem Motto "hoch und weit bringt Sicherheit". Dann die erste Torchance: Clausen schlug eine Ecke in die Mitte, wo Tashchy das Spielgerät mit dem Kopf knapp über die Latte beförderte (17.). Knifflig wurde es kurz, als Sijaric im eigenen Strafraum vermeintlich mit der Hand am Ball war, aber einen Elfmeter gab es für Osnabrück nicht (30.). Tashchy umkurvte wenig später den herausgeeilten Jonsson, aber der Winkel wurde dem Aue-Stürmer dann zu spitz für einen Abschluss (37.). Sijaric setzte danach einen Kopfball trotz völlig freier Position deutlich über das Tor (40.).

Der VfL startete mit einer Riesenchance in den zweiten Abschnitt, weil Jonsson den Aufsetzer von Fabisch nach vorne abprallen ließ – aber beim Heranstürmen eines Veilchens wurde der VfL-Keeper erwischt, sodass auf Offensivfoul entschieden wurde (48). Danach nahm Osnabrück das Zepter dieser Partie in die Hand, setzte sich in der gegnerischen Hälfte fest, aber die Großchancen blieben für die Antwerpen-Elf aus. Im Gegenzug hatte der VfL dann Glück, dass ein Flachschuss von Bär an den Pfosten knallte (70.). Insgesamt kam Aue in der Schlussphase aber kaum noch aus der eigenen Hälfte heraus. Wenn, dann aber gefährlich: Stefaniaks wuchtiger Schuss wurde nach vorne abgeblockt, Baryllas Nachschuss segelte über das Tor (88.). In der Nachspielzeit rettete Männel dann den Punkt für Aue, weil Fallmann beinahe mit einem Rückspiels ins eigene Netz einnickte (90.+2). Aue sichert durch das torlose Remis den zehnten Rang ab, während Osnabrück (seit vier Partien unbesiegt) weiter mit einem Rückstand von nur noch zwei Punkten auf das rettende Ufer auf Platz 18 stehen bleibt.

Verl 2:1 Aachen: Abwehrspieler Kijewski als Torjäger

Die Anfangsphase in Ostwestfalen gestaltete sich relativ ruhig, weil beide Mannschaften konzentriert zu Werke gingen. Die erste Chance ließ daher lange auf sich warten: Benger führte einen Freistoß aus 30 Metern direkt auf das Tor aus, aber Olschowsky streckte sich und klärte zur Ecke (27.). Danach ging es hin und her, weil Scepaniks Schuss aus der Distanz von Gruber so abgefälscht wurde, dass Schulze die Kugel gerade noch mit der Hand um den Pfosten lenken konnte (29.). Anschließend startete Bakhat auf das Tor der Verler durch, aber der Aachener schoss am Gehäuse knapp vorbei (38.). Auch gegen einen Kopfball von Heinz blieb SCV-Keeper Schulze siegreich (44.), woraufhin er noch einmal vor der Pause gegen Bakhat parieren musste (45.).

Nach der Pause drehte sich das Spiel, weil zuerst Olschowsky gegen einen Freistoß von Taz zur Stelle sein musste (54.), beim anschließenden Eckball war jedoch Kijewski einen Schritt schneller und brachte das Spielgerät im Tor unter (55.). Die Aachener ließen die Köpfe nicht hängen, obwohl auch Hanraths einmal mehr an Schulze scheiterte (62.). Danach zielte Bakhat zu hoch (65.), woraufhin wieder der SCV gefährlich vor den Kasten kam – und wieder klingelte es. Wieder Ecke, wieder Kijewski, der die Kugel mit dem Rücken zum Tor per Hacke ins lange Eck legte (74.). Aber die Alemannia gab sich nicht auf, erzielte durch El-Faouzi den Anschlusstreffer aus kurzer Distanz (84.). In der Nachspielzeit bekam Bakhat erneut die Chance (90.+1), aber Verl rettete das 2:1 letztendlich über die Zeit. Durch das achte Spiel in Folge ohne Niederlage klettern die Ostwestfalen auf Platz 5 in der Tabelle, die Alemannia, die erstmals nach sechs Partien wieder als Verlierer vom Platz ging, hält vorerst den 12. Platz inne.

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