SC Freiburg: Rosenfelder hat die besten Karten als Lienhart-Ersatz | OneFootball

Für Max Rosenfelder dürfte sich die Geschichte in gewisser Weise wiederholen: Wieder scheint das 21-jährige Eigengewächs zum Auftakt nach der Vorbereitung gefragt zu sein. War er zu Saisonbeginn für Stammverteidiger Matthias Ginter eingesprungen, ist es jetzt Philipp Lienhart (krank), der zum Start in die zweite Saisonphase ausfällt. Rosenfelder ist als Ersatz in der Poleposition. Es spreche „definitiv“ einiges für den jungen Abwehrmann, bestätigte Julian Schuster am Freitag auf Nachfrage. „Max hatte viele gute Moment an den ersten Spieltagen, an denen er seine Qualität gezeigt hat.“ Dreimal lief Rosenfelder damals von Beginn an auf, ehe Rückenprobleme ihn den möglichen vierten Einsatz kosteten. Fortan stand er in aller Regel hinter dem etablierten Duo an, was Schuster aber keineswegs als Rückschritt sieht. „Mit seiner Entwicklung im ersten Halbjahr sind wir sehr zufrieden“, lobte er. Den Lohn erntet Rosenfelder vermutlich nun gegen die KSV Holstein (Samstag, 15:30 Uhr): „Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass er beginnt.“

Schuster sieht Wechselkandidat Sildillia weiterhin in wichtiger Rolle

Freiburgs Trainer sieht aber weitere Möglichkeiten. Unter anderem betonte er, dass Kiliann Sildillia ungeachtet aller Wechselgerüchte immer noch „eine sehr wichtige Rolle“ im Team spiele. „Natürlich ist mir bewusst, dass er sich das nach Olympia anders vorgestellt hat“, sagte er mit Verweis auf die geringen Einsatzzeiten (sieben Einwechslungen in der Bundesliga), aber das sei nun mal Ausdruck des starken Kaders. Trotzdem bleibt Schuster dabei: „Er spielt eine sehr zentrale Rolle, was morgen, aber auch die nächsten Spiele angeht.“ Der SCF-Trainer nahm außerdem Jordy Makengo ins Boot. Wir haben Optionen, sei es in der Vierer- oder Dreierkette, mit denen wir den (Lienhart-)Ausfall kompensieren können.“ Am naheliegendsten bleibt jedoch der Einsatz von Rosenfelder, der diese Saison auf viel mehr Einsatzzeit zurückblickt.