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·31 de octubre de 2024

Schalke-Boss Hefer: DFL hechelt Premier League hinterher

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Schalkes Aufsichtsratsboss Axel Hefer hat die DFL scharf kritisiert. Insbesondere die Verteilung der TV-Gelder missfällt dem Funktionär des Zweitligisten.

„Das ist nicht nur die reine Schalke-Sicht“: Hefer fordert Umdenken

Schalke 04 steht derzeit in der 2. Bundesliga mal wieder mit dem Rücken zur Wand und ist am Freitag beim SSV Ulm (18:30 Uhr, Sky) zum Siegen verdammt. Auch neben dem Platz geht es weiter hoch her. Axel Hefer, Aufsichtsratsvorsitzender bei den Knappen, kritisierte die DFL in einem Sport-Bild-Interview scharf. „Ich bin der Meinung, dass die Wichtigkeit von Fans überhaupt nicht wertgeschätzt wird. Stattdessen versucht sie, der Premier League in England hinterherzulaufen. Aber man kann keinen überholen, wenn man hinterherhechelt“, wurde der 47-Jährige deutlich.


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Vor allem die Verteilung der TV-Gelder stößt Hefer übel auf. Derzeit bevorzuge das System kleine Vereine: „Es ist einfacher, nicht schöner, wenn man 500 Mitglieder hat anstatt 190.000. Der Druck ist so viel höher, die Entlassungsrate damit auch. Noch ein Beispiel: Wir reisen mit 20.000 Fans nach Hannover, natürlich brauchen wir mehr Mitarbeiter als ein Verein, der mit 50 Fans anreist.“

Derzeit macht die Säule „Interesse“ nur 3% des Verteilungsschlüssels aus, die DFL will den Anteil auf 5% erhöhen. Hefer fordert ein drastischeres Umdenken: „50 Prozent der Einnahmen sollten gleich verteilt an alle Klubs gehen, die anderen 50 Prozent nach Interesse. Alle anderen Faktoren streichen. Denn die sportliche Performance wird über die Teilnahme am internationalen Geschäft und die Gelder der Uefa versilbert.“

Das Problem sei, dass jeder Klub, egal ob groß oder klein, bei der DFL genau eine Stimme hat und solche einschneidenden Änderungen daher schwer durchzubringen sind. Dabei ist Hefer überzeugt: „Das ist nicht nur die reine Schalke-Sicht, sondern die Meinung vieler Traditionsklubs.“

(Photo by Simon Hofmann/Bongarts/Getty Images)

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