Svensson-Nachfolger: Heiße Spur zu Ex-Bundesliga-Coach | OneFootball

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·29 de diciembre de 2024

Svensson-Nachfolger: Heiße Spur zu Ex-Bundesliga-Coach

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Im Sommer war er noch die absolute Wunschlösung und sollte nach einer wilden Spielzeit 2023/24 mit Champions-League-Fußball, Abstiegskampf und zwei Trainerentlassungen endlich wieder Konstanz nach Köpenick bringen. Doch auch das Kapitel Bo Svensson endete bei Union Berlin am Freitag nach keinen sechs vollen Monaten schon wieder.

Dabei hatte im August eigentlich alles nach Plan begonnen: Auf den 1:0-Sieg in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Greifswalder FC ließ Svensson in seinen ersten vier Bundesliga-Partien als Union-Trainer acht Punkte folgen, ehe es am fünften Spieltag erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit die erste Saisonniederlage gegen Borussia Mönchengladbach (1:0) setzte. Es sollte die einzige Pleite in den ersten acht Ligaspielen bleiben, wodurch Union dank einem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt Ende Oktober noch von Tabellenplatz vier grüßte.


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Beginnend mit dem 0:2 im DFB-Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld drei Tage später folgte jedoch ein dramatischer Absturz. Union Berlin punktete einzig bei den Unentschieden gegen Freiburg (0:0) und Bochum (1:1 - könnte noch als Niederlage gewertet werden, Anm.), ansonsten gingen alle sechs Pflichtspiele verloren. Speziell das enttäuschende 1:4 bei Werder Bremen vor rund einer Woche brachte das Fass dann zum Überlaufen, weshalb die Verantwortlichen von Union Berlin nun schon wieder auf Trainersuche sind.

Der Neue soll laut Bild spätestens zum Trainingsauftakt am 02. Januar feststehen und klar ist auch, dass es keine Experimente mit unbekannten Trainern wie mit Nenad Bjelica im Vorjahr geben soll. Stattdessen wolle Union Berlin einen Coach, der die Bundesliga bereits kennt und sofort weiterhelfen kann. Als mögliche Kandidaten nennt das Boulevard-Blatt Pellegrino Matarazzo, Timo Schultz, Bruno Labbadia, David Wagner, Markus Gisdol oder Ex-Union-Profi Steffen Baumgart.

Letzterer könnte aufgrund seiner Vergangenheit in Berlin und seiner persönlichen Verbindung zu Sportchef Horst Heldt die besten Chancen aus dem genannten Sextett besitzen. Laut Informationen des kicker führe eine heiße Spur jedoch auch zu Andre Breitenreiter, der bereits vier Klubs im deutschen Oberhaus trainierte. Für ihn spricht: Auch er kennt Heldt bestens, wurde von diesem bereits 2015 nach Schalke und 2017 nach Hannover geholt. Seither bestehe regelmäßiger Kontakt zwischen den beiden.

In der Bundesliga war Breitenreiter zuletzt 2022/23 zu Gegen, nachdem er in der Vorsaison den FC Zürich zur Schweizer Meisterschaft geführt hatte. Seine Zeit in Hoffenheim endete jedoch nach 19. Spieltagen auf Tabellenplatz 14 schon wieder, womit die Kraichgauer weit unter den eigenen Erwartungen performten. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es danach unter Matarazzo keinesfalls besser wurde und sich die Mannschaft erst kurz vor Schluss aus dem Abstiegskampf befreien konnte.

Bei seiner letzten Trainerstation in Huddersfield konnte Breitenreiter allerdings auch nicht überzeugen: Als Feuerwehrmann geholt, konnte er den Abstieg in die League One mit nur elf Punkten aus 13 Spielen nicht mehr verhindern und trennte sich im Sommer daher wieder vom ehemaligen Premier-League-Klub. Eine Tatsache, die den Union-Verantwortlichen in der aktuellen Lage sicherlich zu denken geben dürfte.

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