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·1 de junio de 2025
Torschütze, Senkrechtstarter, sicherer Rückhalt – unsere Gewinner der Saison beim 1. FC Köln

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Simon Bartsch
01. Juni 2025
Wer nach 34 Spieltagen auf Platz eins der Tabelle steht, der hat sich den Aufstieg auch verdient. Zwar haben nicht alle Akteure überzeugt, doch es gab schon einige sehr positive Erscheinungen beim FC: Das sind die Gewinner des 1. FC Köln der vergangenen Saison.
Marvin Schwäbe der große Gewinner beim 1. FC Köln
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Marvin Schwäbe: Die Zeichen standen doch schon sehr auf Abschied. So sehr, dass der Verbleib selbst im Winter von Außen betrachtet nicht so ganz sicher schien. Immerhin zu einem Zeitpunkt als Marvin Schwäbe längst wieder die Nummer eins, der absolute Rückhalt bei den Geißböcken war, den Kölnern schon das ein oder andere zu Null gerettet hatte. Der Keeper blieb aber im Winter. Und da die Kölner Hintermannschaft schon das ein oder andere Mal alles andere als sicher wirkte, bekam Schwäbe auch viele Chancen sich auszuzeichnen. Am Ende des Tages avancierte der Keeper zum wohl besten der 2. Bundesliga. Gleich mehrfach schaffte es der 29-Jährige in die Kicker-Elf-des-Spieltags, stand auch in der Saison-Auswahl. Viel wichtiger aber: Schwäbe war mit zahlreichen Paraden auch der ein oder andere Punktegarant und hatte damit großen Anteil an der vermeintlich „stabilen Defensive“, erst recht aber am Aufstieg.
Eric Martel: Egal ob im zentralen Mittelfeld oder in der Innenverteidigung: Der 23-Jährige spielte von den Feldspieler wohl am konstantesten auf hohem Niveau. Martel spulte (wenn er gespielt hat) die meisten Kilometer ab, gewann die meister Zweikämpfe aller Kölner und überzeugte zudem mit einer starken Zweipassquote. Der Niederbayer ist zweifelsohne der heimliche Leader der Mannschaft, unbequem als Gegner, ein aufopferungsvoller Kämpfer. „Eric, der Furchtlose“, wie Struber einst sagte. Nicht umsonst, ist die Sorge bei dem ein oder anderen FC-Fan groß, dass der Sechser im Sommer den Verein verlassen könnte. Interessenten wird es sicherlich geben, Angebote werden ganz sicherlich kommen. Und der FC wird abwägen müssen, wie mit der Personalie umzugehen ist.
Dominique Heintz: Als der Innenverteidiger zum FC stieß, da war Heintz die Rolle beim FC durchaus bewusst. Der Abwehspieler würde als Ergänzungsspieler eingeplant sein. Heintz war damit zufrieden, erklärte, er spiele, wenn er gebraucht werde und er werde irgendwann gebraucht werden. Das wurde er. Zu Beginn der Spielzeit verlor der Routinier seinen Stammplatz an Julian Pauli. Nach der Systemumstellung war auch Heintz nicht unebeteiligt an der stabileren Defensive. Heintz wurde zum unumstrittenen Stammspieler, kam auf eine ordentliche Zweikampfquote. Allerdings sind die Tempodefizite nicht wegzudiskutieren und werden möglicherweise in der Bundesliga zum Problem. Aber Heintz schaffte es ja auch in dieser Saison Kritiker zu überzeugen und neutrale Beobachter zu überraschen.
Julian Pauli: Auch, wenn es zwischenzeitlich eine sehr harte Zeit für den Kölner Youngster war, kann der 19-Jährige auf ein beeindruckendes Premierenjahr beim FC zurückblicken. Das Eigengewächs profitierte im Sommer von der Transfersperre, war nicht nur Teil des Kaders, sondern wurde früh ins kalte Wasser geworfen – und machte seine Sache gut. Allerdings eben auch in der zweiten Liga. Welche Auswirkungen etwaige Neuverpflichtungen auf die Einsatzzeit des Youngsters haben werden und ob der 19-Jährige das Tempo der Bundesliga mitgehen und gegen Kaliber wie Harry Kane und Serhou Guirassy bestehen kann, ist natürlich noch offen.
Linton Maina: In der vergangenen Saison zeigte der schnelle Außenbahnspieler ertsmals, was in ihm steckt. Gerade im Doppelpack mit Tim Lemperle oder Damion Downs agierte der 25-Jährige zunehmend souverän, setzte immer wieder zu Sprints über die Außen an und flankte den Ball in die Box. Mit drei Toren und elf Vorlagen liegt der gebürtige Berliner mit insgesamt 14 Scorerpunkten in der Liga nur zwei hinter FC-Top-Scorer Tim Lemperle und einen hinter Downs. Und das, obwohl der Linksaußen sieben Ligaspiele aufgrund seiner Sprunggeleksverletzung aussetzen musste. Durchaus vorstellbar, dass der Wert ohne diese Pause noch höher ausgefallen wäre.
Damion Downs: Der 20-Jährige überzeugte in der Saison in der Kölner Offensive durchaus. Mit zehn Toren und fünf Vorlagen avancierte Downs bei den Geißböcken zu einem wichtigen Teil des Kölner Angriffs. Auch er musste bekanntlich wegen einer Handverletzung pausieren, kämpfte sich aber schnell wieder zurück. Downs stand 30 Mal im Kölner Kader, davon 21 Mal in der Startelf. Mit Tim Lemperle fand der Amerikaner einen passenden Partner. Doch die Bilanz hätte sicherlich noch höher ausfallen können. Denn an der Chancenverwertung muss der Stürmer noch arbeiten. Gerade gegen erfahrenen Bundesliga-Offensiven wird es noch die ein oder andere Herausforderung geben. Mit Ragnar Ache bekommt Downs in er kommenden Saison einen neuen Partner an die Seite oder muss sich gegebenenfalls sogar gegen den Neuzugang geschlagen geben.
Auch Tim Lemperle hätte in die Gewinnerliste der Saison aufgenommen werden können. Jedoch geriet der Offensivspieler gleich zweimal während der Saison in die Kritik. Zum einen durch die Unterzeichnung des Vertrags mit der TSG Hoffenheim und den bereits im Winter besiegelten Abgang. Zum anderen durch den doch sehr fragwürdigen Party-Eklat kurz vor dem entscheidenden Aufstiegsduell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Daher ist Lemperle sicherlich zwar sportlich zu den Gewinner zu zählen, verliert aber Punkte neben dem Spielfeld.