Trotz aller Abneigung: Kroos-Brüder gratulieren HSV zum Aufstieg! | OneFootball

Toni und Felix Kroos sind nicht gerade als große HSV-Fans bekannt. Wie gehen die Brüder also mit dem jüngsten Aufstieg der Rothosen um?

Ein Lob aus prominentem Munde – wenn auch mit einem Augenzwinkern: Toni und Felix Kroos haben dem Hamburger SV zum Aufstieg in die Bundesliga gratuliert. Dass das den Brüdern schwerfiel, daraus machten sie in ihrem Podcast „Einfach mal Luppen“ kein Geheimnis.

„Unser HSV ist aufgestiegen“, verkündete Felix mit hörbarer Ironie. Der Ex-Profi, einst beim Nord-Rivalen Werder Bremen aktiv, und Bruder Toni, der nie ein großer Fan des HSV war, nahmen die Rückkehr des einstigen Bundesliga-Dinos zum Anlass für eine sarkastisch gefärbte Gratulation. „Da zeigen wir doch Größe“, erklärte Toni und reichte verbal die Hand: „Herzlichen Glückwunsch an den Hamburger Sport-Verein.“

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Kroos-Brüder spotten immer wieder über den HSV

Noch im Herbst hatte der Weltmeister von 2014 offen eingestanden, gegen die Rothosen zu sein – zumindest seit dem Abschied seines geschätzten Trainers Steffen Baumgart, der genau wie die Brüder aus Rostock kommt. „Ich spüre eine kleine Erleichterung, dass ich gegen meinen eigentlichen Willen nicht mehr für den HSV sein muss“, sagte er damals. „Ich möchte, dass der HSV sehr viele Spiele verliert.“

Dass die Hanseaten nun doch den Weg zurück ins Oberhaus fanden, konnte und wollte allerdings nicht ignoriert werden. Felix, der 2019 selbst mit Union Berlin und somit noch vor dem HSV in die Bundesliga aufstieg, würdigte die Leistung: „Man muss anerkennen, was das für die Fans bedeutet.“

Mit trockenem Humor verwiesen die Brüder außerdem auf künftige Highlights wie das Hamburg-Derby und das Wiedersehen mit Bremen. „Es ist ja auch das Nordderby mit Werder wieder, nicht nur das mit St. Pauli. Da freue ich mich auch drauf. Dann ganz hanseatische Glückwünsche, ganz entspannt. Moin HSV“, erklärte Felix süffisant. Toni erwiderte darauf hin nur ein trockenes „Ja“, gefolgt von einem offensichtlichen Husten.

Trotz allem: Gratulation ist Gratulation – auch wenn sie vermutlich nicht aus tiefstem Herzen stammt.