"Viel zu wenig, wenn man aufsteigen will": Frust beim FCS | OneFootball

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·14 de marzo de 2025

"Viel zu wenig, wenn man aufsteigen will": Frust beim FCS

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Mit dem 0:2 gegen Stuttgart II musste der 1. FC Saarbrücken am Freitagabend die zweite Niederlage in Folge und damit einen weiteren Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. Der Frust war entsprechend groß, dennoch waren die Beteiligten um Ruhe bemüht.

FCS ohne "zündende Ideen"

Es hätte noch Stunden weitergehen können, das Spiel gegen Stuttgart II, ein Tor hätten die Saarländer aber wohl nicht mehr erzielt. Da half auch das Anrennen in der Schlussphase nichts, denn bis auf einen Pfostentreffer von Multhaup in der 55. Minute kam nichts Zwingendes im Spiel zustande. Und das gegen ein Team, das durch zwei Treffer vor der Pause zwar in Führung lag, bislang aber in der Fremde nie gewinnen konnte. "Das ist viel zu wenig, wenn man aufsteigen will", fand Torhüter Philipp Menzel am "MagentaSport"-Mikrofon klare Worte. "Wir haben in der zweiten Halbzeit ein bisschen den Faden verloren und sind überhaupt nicht durchschlagskräftig gewesen."


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Den Willen wollte Trainer Rüdiger Ziehl seiner Mannschaft indes nicht absprechen, jedoch musste auch der 47-Jährige einräumen, dass "zündende Ideen" gefehlt hätten. "Ich glaube, wenn wir den Anschluss machen, dann kann nochmal was passieren. Aber schlussendlich hat man schon gemerkt, dass die Kraft ein bisschen gefehlt hat." Dabei waren die Saarbrücker eigentlich gut in die Partie gekommen. "Das war jetzt kein super gutes Spiel, aber wir hatten da vieles im Griff", analysierte Ziehl, ehe es binnen acht Minuten gleich zweimal einschlug (35. / 43.). "Nach dem 0:1 sind wir ein bisschen hektisch geworden", monierte der FCS-Coach, dass sich seine Mannschaft anschließend auskontern ließ.

"Noch ist nichts passiert"

Zwar tue die zweite Niederlage in Folge "für den Moment richtig weh", und es sei ärgerlich, die Situation nach dem Sieg gegen Cottbus vor einer Woche nicht weiter verbessert zu haben. Immerhin wäre Saarbrücken mit einem Sieg für eine Nacht an die Tabellenspitze gesprungen und hätte den Vorsprung auf Cottbus weiter ausbauen können, doch Trübsal blasen wollte Ziehl nicht. Selbst dann nicht, wenn Energie am Sonntag am FCS vorbeiziehen sollte und Saarbrücken dann als Dritter in die Länderspielpause gehen würde. Für den Coach der Blau-Schwarzen wäre das kein Drama: "Das ist dann immer noch eine sehr gute Position, die viele Mannschaften mit uns tauschen würden."

Menzel, der von einer "Woche zum Vergessen" und einer "absoluten Enttäuschung" sprach, sah das ganz ähnlich: "Zwei Niederlagen, das passiert mal. Aber vielleicht ist es ganz gut, dass sie jetzt passieren und nicht ganz zum Schluss in der Saison." Der Keeper zeigte sich kämpferisch: "Jetzt könnten wir den Kopf in den Sand stecken und rumjammern. Aber wir müssen jetzt aufstehen und weitermachen. Wir haben noch neun Spiele, es ist noch alles drin." Noch sei nichts passiert. "Wir sind immer noch auf dem Aufstiegsplatz. Jetzt müssen wir Gas geben, damit das auch so bleibt."

Lob für Reaktion aus der Kurve

Auch die Fankurve habe die Mannschaft nach Abpfiff "sehr feinfühlig" und mit "den richtigen Worten" auf den Endspurt eingestimmt, wie Menzel berichtete. Ziehl hob die Reaktion ebenfalls positiv hervor, nachdem es zuvor aus anderen Bereichen des Stadions vereinzelte Pfiffe gegeben hatte. "Mit Zusammenhalt kann das was werden", so der FCS-Coach. Nun steht die Länderspielpause an, "was vielleicht auch ganz gut ist", meinte Menzel.

In zwei Wochen geht es bei Hansa Rostock weiter, zuvor steht am nächsten Freitag noch das Landespokal-Viertelfinale bei Sechstligist SV Merchweiler an. Da wollen sich die Blau-Schwarzen den Frust von der Seele schießen und neues Selbstvertrauen sammeln. Ob Sebastian Vasiliadis (Verdacht auf Zerrung) und Elijah Krahn (Verdacht auf Verkrampfung) dann schon wieder dabei sein können, ist offen. Calogero Rizzuto wird gegen die Kogge dagegen fehlen, nachdem er zum zehnten Mal Gelb gesehen hat.

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