SchalkeTOTAL
·3 de febrero de 2025
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·3 de febrero de 2025
Fünf Gegentore kassierte Justin Heekeren am Samstagabend. Daran trägt er keine Schuld, zeigte aber in anderen Szenen, die glimpflich ausgingen, wieder mal die eine oder andere Unsicherheit. Die Diskussion um einen Wechsel im Tor des FC Schalke 04 erhält damit neuen Schwung. Die WAZ mahnt jedoch, dass ein solcher Wechsel ein Risiko darstellte.
Einen echten, dicken Patzer kann auch die WAZ im Spiel von Justin Heekeren am Samstag nicht ausmachen. Dennoch gab es vieles zu sehen, was Heekerens Position als Nr. 1 im Tor des FC Schalke 04 alles andere als gestärkt haben dürfte. „Mit dem Ball am Fuß wirkte er unsicher, zu viele lange Bälle schlug er ohne Not zu Profis des 1. FC Magdeburg. Einen Schuss von Martijn Kaars vor der Pause ließ er von seiner Brust zurück ins Feld klatschen und auch bei Gegentoren war er mit in der Verlosung.“
Aufgezählt werden hier seine Aktionen vor dem 0:3 und dem 1:5. Am Ende erhielt er von der Redaktion der WAZ die Note 5. „Umstritten“ sei er nun bei nicht wenigen Fans von S04, wie in den sozialen Medien zu beobachten gewesen sei. Doch sollte Kees van Wonderen nun wirklich zu einem Torwartwechsel greifen? Die WAZ äußert Zweifel.
Foto: IMAGO
Der Trainer hat Heekeren bereits – erneut – öffentlich das Vertrauen ausgesprochen. Dies wohl, weil er daran glaubt, dass Heekeren sich weiter entwickeln wird, schon in naher Zukunft ein stärkerer Rückhalt werden kann, als er dies zurzeit ist. Außerdem sei ein Einsatz des im Winter geholten Loris Karius problematisch. Nicht, weil dieser als exponierte Figur in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit auf sich zöge. Sondern weil es ihm komplett an Spielpraxis mangelt.
Seit seiner Zeit bei Besiktas Istanbul, wo er als Stammtorhüter überzeugte, kam er auf keiner seiner weiteren Stationen überhaupt nennenswert zum Einsatz. Insgesamt sind es sieben Einsätze in nun gut fünf Jahren, die ihm jegliche Spielpraxis abgehen lassen. Zuletzt war Loris Karius bekanntlich sogar ein halbes Jahr vereinslos. Für jeden Mannschaftssportler eine problematische Phase, für einen Keeper vielleicht sogar noch mehr. Und so hat die WAZ beobachtet, dass sich diese fehlende Spielpraxis auch im Training beim FC Schalke 04 zeige. Karius müsse in den Übungen häufiger nachfassen. Mit dem Ball am Fuß demonstriere er sichtbare Schwächen.
Im aktuellen Zustand sei er noch nicht bereit für einen Einsatz in der 2. Bundesliga, Weshalb von einem Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt eher abzuraten sei.