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·1 de junio de 2025
Zwei Neuzugänge für zehn Millionen: Was bedeutet das für die weitere Transferphase beim 1. FC Köln?

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Simon Bartsch
01. Juni 2025
Die erste Transferphase nach dem Registrierungsverbot verlief für den FC eher schleppend. Nach der Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic haperte es erst einmal ein wenig. Nun aber haben die Kölner in Windeseile den zweiten Deal unter Dach und Fach gebracht. Knapp zehn Millionen für zwei Neue beim 1. FC Köln: Wie viel bleibt noch für weitere Transfers?
Thomas Kessler vom 1. FC Köln
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So ein wenig seltsam wirkte der zeitliche Ablauf dann schon. Am Samstagvormittag veröffentlichte der „Kölner Stadt-Anzeiger“ ein Interview mit Philipp Türoff. Der Kölner Geschäftsführer bestätigte mehr oder weniger das kolportierte Kader-Budget von rund zwölf Millionen Euro, sprach davon, dass man sich in diesem Rahmen bewegen würde. Nur wenige Stunden später verdichteten sich die Anzeichen, dass der FC bereits seinen zweiten Transfer dieses Sommers unter Dach und Fach gebracht haben könnte. Auf Ragnar Ache folgt am Sonntagnachmittag nun tatsächlich Isak Johannesson – der Transfer ist offiziell bestätigt. Und spätestens nun bekommen die Worte von Türoff ein anderes Gewicht. Denn die Verpflichtung des Stürmers kostet den FC rund vier Millionen Euro, die feste Ablöse für den Isländer Johannesson soll bei 5.5 Millionen Euro liegen. Der FC hat also rund 10 Millionen Euro ausgegeben und damit einen Großteil des kolportierten Budgets.
Und das wiederum bevor das reguläre Transferfenster überhaupt offiziell eröffnet hat – also zu einem besonders frühen Zeitpunkt des Sommers. Für einen Aufsteiger ein ziemlich erstaunlicher Move. Denn das vermeintlich restliche Budget würde wohl nur noch einen, vielleicht gerade so zwei Transfers ermöglichen. Das regt wiederum zu wilden Spekulationen im Netz an. Investieren die Kölner doch deutlich mehr? Geht es nach dem Sparkurs der vergangenen Jahre nun wieder in die andere Richtung? Oder haben die Geißböcke einfach sehr früh schon Nägel mit Köpfen gemacht und bauen nun in der restlichen Phase auf Leihgeschäfte? Das wäre wohl eher ungewöhnlich, zumindest zu diesem Zeitpunkt ziemlich riskant. Denn zahlreiche potenzielle Leihen werden sich wohl eher erst zum Ende der Transferphase ergeben. Dann, wenn sich eben die Situationen für die Spieler in den Heimvereinen ergeben haben. Und, wenn sich der FC bereits tief in der Vorbereitung befindet.
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Und nur noch auf ablösefreie Spieler zu setzen, klingt ebenfalls eher unwahrscheinlich. Gut möglich also, dass der FC dann doch noch auf lukrative Abgänge zählt. Max Finkgräfe könnte dem FC noch einmal frisches Geld in die Kassen spülen. Der Linksverteidiger soll dem Verein bereits signalisiert haben, seinen Vertrag nicht verlängern zu wollen. Da die Kölner in diesem Fall nur noch in diesem Sommer eine marktgerechte Ablöse kassieren würden, scheint ein Abgang alles andere als unwahrscheinlich. Der Marktwert des Kölner Eigengewächses wird von transfermarkt.de auf vier Millionen Euro geschätzt. Hoffenheim, Frankfurt und Stuttgart sollen interessiert sein. Und wie bei Finkgräfe laufen bei zahlreichen weiteren Spielern die Verträge nur noch bis 2026. Spieler wie Jan Thielmann, Timo Hübers oder Damion Downs. Nur sind das allesamt Spieler, die der FC eigentlich behalten will.
Im Netz wird auch darüber diskutiert, ob der Johannesson-Deal möglicherweise gleichzeitig in Verbindung mit Eric Martel und dessen Zukunft stehen könnte. Immerhin würde der Kapitän der U21-Nationalmannschaft möglicherweise die höchste Ablösesumme einbringen. Zumindest ist der Sechser der wertvollste Spieler im Kader, der wohl auch einen besonders großen Markt haben dürfte. Ein Indiz für einen Verkauf Martels ist der Deal mit Johannesson aber wohl nicht. Vom Typ her ist der Isländer viel eher ein Spieler wie Dejan Ljubicic, deutlich offensiver als Martel ausgerichtet. Vielmehr würde er sich gut mit dem Niederbayern ergänzen. So oder so machen die bisherigen Transfers jedenfalls Lust auf mehr.