FCBinside.de
·28 avril 2025
„Affront“? Bischof-Transfer wirft intern Fragen beim FC Bayern auf

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·28 avril 2025
Mit Tom Bischof hat der FC Bayern ein deutsches Top-Talent verpflichtet. Im Verein ist dieser Transfer aber offenbar nicht unumstritten.
Die Verpflichtung von Tom Bischof wird beim FC Bayern offenbar nicht überall mit Begeisterung aufgenommen. Wie der kicker berichtet, sorgt die Verpflichtung des 19-jährigen Mittelfeldspielers aus Hoffenheim intern für Unruhe – insbesondere am Campus.
Demnach wird der Transfer innerhalb der Akademie teilweise als „Affront“ gewertet. Der Grund: Bischof besetzt eine Position, auf der der FC Bayern bereits mehrere vielversprechende Eigengewächse in der Hinterhand hat. Genannt werden etwa Paul Wanner, Gabriel Vidović, Javier Fernández, Arijon Ibrahimović, Matteo Chávez und Mattia Della Rovere – allesamt Talente, die sich Hoffnungen auf den Durchbruch in die erste Mannschaft gemacht haben oder machen.
Mit der Verpflichtung Bischofs für das zentrale Mittelfeld sehen viele Beobachter nun zusätzliche Konkurrenz, die den eigenen Akademiespielern den Weg versperrt. Dabei gilt insbesondere Wanner als Hoffnungsträger für die Zukunft, auch Fernández und Ibrahimović hatten in der Vergangenheit bereits Einblicke ins Profi-Umfeld erhalten.
Zusätzlich wird am Campuslaut dem Bericht allgemein kritisch angemerkt, dass es seit dem Aufstieg von Aleksandar Pavlovic in der vergangenen Saison keine nennenswerte Integration weiterer Nachwuchstalente in den Profikader gegeben hat. Trotz der hohen Erwartungen und des strategischen Ziels, die eigene Jugendarbeit stärker einzubinden, blieben weitere Durchbrüche bislang aus.
Mit Bischof holt der FC Bayern zwar ein großes Talent an die Isar – der 19-Jährige gilt als technisch versiert, spielintelligent und flexibel im Mittelfeld einsetzbar. Dennoch wirft der Transfer Fragen auf, wie konsequent der Klub die Durchlässigkeit von der Akademie in die erste Mannschaft tatsächlich fördern will.
Fest steht: Der Konkurrenzkampf auf dem Campus wird durch Bischofs Ankunft noch einmal verschärft. Und für die jungen Eigengewächse wird der Weg ins Profiteam nicht leichter – ein Thema, das die Verantwortlichen an der Säbener Straße in den kommenden Monaten intensiv beschäftigen dürfte.
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