Asensios Abstieg: Wer Real Madrid verlässt, verliert oft | OneFootball

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·3 février 2025

Asensios Abstieg: Wer Real Madrid verlässt, verliert oft

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Marco Asensio wechselte im Juli 2023 zu PSG – Foto: Aston Villa, Alex Pantling/Getty Images

Aston Villa: Asensio verlässt PSG auf Leihbasis

PARIS. Wer Real Madrid verlässt, der verliert – und von diesem Credo war nicht einmal eine Legende wie Cristiano Ronaldo gefeit. Dem portugiesischen Mega-Star blieb nach seinem Abschied aus der spanischen Hauptstadt im Juli 2018 jeglicher Top-Titel verwehrt. Nie wieder eine Champions-League-Trophäe, nie wieder ein Ballon d‘Or, nie wieder ein Weltfußballer-Award der FIFA.


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Und es gibt weitere Beispiele an gestandenen Stars, die dem Madridista noch gut im Gedächtnis geblieben sind. Auch für einen Sergio Ramos (zwischenzeitlich bei Paris Saint-Germain), einen Raphaël Varane (bei Manchester United), Casemiro (bei Manchester United), Ángel Di María (zwischenzeitlich bei Manchester United), Mesut Özil (beim FC Arsenal) oder Jesé Rodríguez (seit PSG) ging es nach dem Fortgang von Real auf Vereinsebene nicht gerade bergauf.

Aber natürlich und wenig überraschend gibt es ebenso Akteure, die das Gegenteil unter Beweis gestellt haben. Martin Ødegaard zum Beispiel. Der Norweger ist unlängst Stammspieler und sogar Kapitän bei Arsenal. In der Premier League läuft nun auch ein alter Teamkollege aus Madrid: Marco Asensio. Gerade mal anderthalb Jahre nach seiner Unterschrift bei PSG verlässt der Spanier die französische Hauptstadt schon wieder – wenn auch erstmal nur per Leihe für den Rest der Saison und ohne Kaufoption. Allerdings läuft sein Vertrag an der Seine auch nur noch bis zum 30. Juni 2026. Asensio zieht es vorerst nach England zu Aston Villa, wo er von Landsmann Unai Emery trainiert wird.

Auch bei PSG sind andere die größeren Protagonisten

Eine ähnliche Ausgangslage wie bei dem Ligue-1-Klub, den ja Luis Enrique Martínez coacht. Unter Enrique hatte der 29-Jährige schon in der Nationalmannschaft 16 seiner 38 Länderspiele bestritten. Weil sie sich bereits kannten, müsste das mit der Entscheidung für PSG ja wohl passen, hatte man im vergangenen Juli bei der Verkündung des Transfers gedacht. Doch es kam anders.

Seine Premieren-Saison in Paris endete vergleichsweise noch mit einer ordentlichen Bilanz, auch verletzungsbedingt: 31 Pflichtspiel, fünf Tore, sieben Vorlagen, dafür jedoch keine 1500 Einsatzminuten und nur 16 Mal in der Startelf. Dann der tiefe Fall: In der laufenden Spielzeit brachte der Ex-Profi der Blancos es bloß auf 16 Einsätze, von denen er zehn von Anfang an bestritt. Insgesamt reichte es nicht mal für 800 Spielminuten, in diesem gelangen ihm zwei Tore und vier Vorlagen. In satten zwölf Begegnungen saß er 90 Minuten nur auf der Bank.

So wie in seinen sieben Jahren bei den Merengues, bei denen Asensio ein Angebot zur Vertragsverlängerung für die offensichtlich lukrativere Offerte vom Scheich-Klub abgelehnt hatte, sind auch in Paris andere die größeren Protagonisten. Dazu gehören Ousmane Dembélé, Bradley Barcola und Kang-in Lee. Auffällig: Von Mitte Dezember bis Ende Januar kam das einstige Mega-Talent mit Ballon-d‘Or-Potential sechseinhalb Wochen lang in zehn Spielen in Folge zu keinem einzigen Einsatz. Neunmal nur auf der Bank, einmal gar nicht erst im Kader.

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Real Madrid macht einfach mit anderen weiter

Dass Asensio, der sich im Sommer 2024 nur elf Monate nach der gemeinsamen Hochzeit einvernehmlich von seiner langjährigen Partnerin Sandra Garal trennte, sein Glück nun in England versucht, kommt daher alles andere als überraschend. Enrique Mitte Januar unterkühlt: „Meine Entscheidungen sagen am besten aus, was ich über jeden Spieler zu jedem Zeitpunkt denke. Ich treffe sie auf Grundlage dessen, was ich im Wettbewerb und im Training sehe. Aber ich sage immer, dass es keine Situation gibt, die man nicht verändern kann.“

Die von Asensio wird mit einer Luftveränderung verändert. Madrid hatte er noch mit sich im Reinen und der Lust auf eine neue Herausforderung im Ausland verlassen. Jetzt befindet er sich in einem Karriereloch. Die Königlichen gehen die Gegenwart und Zukunft derweil einfach mit anderen Profis an, wenn jemand nicht bleiben will. Real züchtet neue Top-Stars heran, schreibt seine ruhmreiche Geschichte weiter – während Helden der Vergangenheit an Glanz verlieren, von einem Verein zum nächsten tingeln, fernab der ganz großen Bühne des Weltfußballs von der Karte der Elite verschwinden. Wie Asensio. Oder eben selbst ein CR7.

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