FCBinside.de
·15 mai 2025
Bayern-Job von Eberl wackelt: Bosse stellen klare Forderungen

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·15 mai 2025
Beim FC Bayern werden die kommenden Wochen von großer Bedeutung sein – und für einen Mann steht besonders viel auf dem Spiel. Der Sportvorstand Max Eberl muss liefern, sonst droht ihm ein bitteres Ende beim Rekordmeister.
Nach Informationen der Münchner Abendzeitung hat der Aufsichtsrat Eberl bei der Sitzung am Montag deutlich gemacht, was nun von ihm erwartet wird: Spielertransfers und eine signifikante Reduzierung der Gehaltskosten. Nur so könne der Wunsch nach Toptransfers wie den von Florian Wirtz überhaupt realistisch umgesetzt werden. Bisher habe Eberl aus Sicht der Führungsetage in dieser Hinsicht zu wenig vorzuweisen – entsprechend klar sei die Botschaft in der Sitzung gewesen. Besonders brisant: Eberl steht vor der Herausforderung, die Mannschaft sportlich zu verstärken, ohne dabei das Budget zu sprengen.
Bereits zuvor berichtete die Sport Bild, dass der angestrebte 100-Millionen-Euro-Deal für Wirtz nur dann realisierbar sei, wenn die nötigen Mittel durch Verkäufe generiert werden. Externe Finanzspritzen seien ausgeschlossen – ein klares Zeichen, dass Eberl intern liefern muss. Die Situation wird zusätzlich erschwert durch das große Interesse von Manchester City, das laut übereinstimmenden Medienberichten bereits ein mündliches Grundsatzverständnis mit Bayer Leverkusen erzielt haben soll. Die Engländer sind bereit, deutlich mehr zu zahlen als die Bayern – ein Rennen gegen die Zeit und das Geld.
Bereits in einem früheren Bericht der tz war zu lesen, dass Eberls Position intern zunehmend kritisch gesehen wird. Besonders sein Umgang mit der Ibiza-Reise sowie öffentliche Aussagen zu Spielern wie Thomas Müller sollen als unglücklich gewertet worden sein. Auch sein genereller Kommunikationsstil und die Wirkung nach außen stehen demnach unter Beobachtung – die Zweifel an seiner Führungsstärke wachsen.
Eberl steckt also in einer Zwickmühle. Er muss die sportlichen Weichen für die Zukunft stellen, dabei gleichzeitig das Vertrauen der Klubführung zurückgewinnen – und das alles unter erheblichem öffentlichen und internen Druck. Seine Zukunft beim FC Bayern hängt mehr denn je von seiner Fähigkeit ab, jetzt schnell und klug zu handeln.