Bei CL-Sieg gegen Leverkusen: Didi Hamann „überrascht“ von Bayerns geschlossener Mannschaftsleistung | OneFootball

In der Champions League feierte der FC Bayern einen wichtigen Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen. Dabei gelang es, den amtierenden deutschen Meister nicht nur zu besiegen, sondern klar zu dominieren. Das 3:0 am Ende war klar verdient.

Das sorgte nicht nur bei den Fans des FCB für große Freude, sondern beim ein oder anderen Experten auch für Verwunderung. Dass Bayern gegen Leverkusen Chancen bekommt und gewinnen kann, das war klar. Die Deutlichkeit war es, die verwunderte.

Hamann lobt den FC Bayern

So auch Dietmar Hamann, der nicht selten sehr weit vorne dabei ist, wenn es um Kritik am Rekordmeister geht. Diesmal aber nicht. Während die Münchner nahezu fehlerfrei blieben, patzte Bayer gleich drei oder viermal. Das haben die Bayern eiskalt ausgenutzt“, analysierte er bei Sky. Und in der Tat war die Fehlerquote bei der Kompany-Elf extrem gering.

„Am meisten überraschte mich die geschlossene Mannschaftsleistung der Münchner. Der Rekordmeister hat das gegen einen Gegner, gegen den sie zuletzt sechsmal nicht gewonnen haben, sehr souverän und unaufgeregt heruntergespielt“, so Hamann weiter. Und: „Diese Leistung war im Stile einer Top-Mannschaft. Das haben sie in den letzten Wochen nicht immer gezeigt.“

Das Achtelfinalduell ist für Hamann zwar noch nicht entschieden, aber die Dinge laufen schon sehr in Richtung des Rekordmeisters: „Klar, es sind die verrücktesten Dinge schon passiert, aber ich kann mir ein Bayer-Comeback im Rückspiel kaum vorstellen. Man muss immer davon ausgehen, dass die Bayern ein Tor machen, dann braucht Leverkusen mindestens vier.“ Und mal ehrlich: Bisher gab es vier Duelle in dieser Saison zwischen beiden Mannschaften und die Werkself erzielte dabei nur zwei Tore gegen Bayern. Das reichte zwar, um dreimal ungeschlagen zu bleiben, aber die Herangehensweise bei einer Aufholjagd muss eine komplett andere sein. Und zwar eine, die Bayern auch wieder in die Karten spielen könnte.

(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)