90PLUS
·31 octobre 2024
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Kylian Mbappé (25) soll im September kurz davor gestanden haben, seine Länderspiele mit Frankreich abzusagen – und das als Kapitän. Der Stürmer von Real Madrid spielte letztlich aber doch. Wohl aus einem besonderen Grund.
Es sind derzeit keine einfachen Tage für Kylian Mbappé. Der 25-jährige Angreifer, der vor der Saison ablösefrei von PSG zu Real Madrid wechselte, verlor mit Real das Clásico gegen den FC Barcelona mit 0:4 krachend und steht in Frankreich in der Kritik. Nun wurde bekannt, dass der Weltmeister von 2018 im September offenbar nur nach einigen Gesprächen überhaupt erst für das Team von Nationaltrainer Didier Deschamps antrat.
Dies berichtet L’Equipe. Dem Medium zufolge überlegte Mbappé, auch aufgrund des schwankenden Starts mit Real Madrid samt psychischer Belastungen, noch Anfang September die Länderspiele mit Frankreich gegen Italien (1:3) und Belgien (2:0) abzusagen. Bei der Niederlage spielte Mbappé am Ende aber doch durch, gegen die Roten Teufel wurde der Angreifer eingewechselt – beide Male unter Buhrufen.
Wie kam es aber dazu? Mbappé soll zuvor noch Coach Deschamps angerufen, und um eine Pause im Kader Frankreichs gebeten haben. Schließlich spielte er jedoch doch, maßgeblich auf Drängen seiner Eltern. Dieser Vorgang gewährt durchaus Einblicke in Mbappés persönlichen Druck – und aufgrund der Reaktion der Anhänger die schwierige Beziehung zu den Fans in Frankreich.
Die Bleus-Anhänger zeigten Umfragen zufolge auch eine zunehmende Distanz gegenüber Mbappé auf. Seine Aussagen, die Sorge der Fans über die Spiele Frankreichs sei „seine geringste Sorge“, trugen nicht gerade zur Besserung bei. Nicht zu vergessen ist, dass Mbappé der Spielführer seines Landes ist.
Im Oktober nahm Mbappé schließlich nicht an den Länderspielen Frankreichs gegen gegen Israel (4:1) und Belgien (2:1) teil. Offiziell war er verletzt, doch spielte kurz zuvor und danach für die Blancos aus Madrid. Diese Geschichte wird sicher eine Fortsetzung haben.
(Photo by David Ramos/Getty Images)
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