Chelsea nimmt Kobel ins Visier: BVB winkt Mega-Ablöse | OneFootball

Die offizielle Bestätigung steht zwar noch aus, doch bestehen keine Zweifel mehr daran, dass Borussia Dortmund am Deadline Day mit Diant Ramaj einen neuen Torwart verpflichten wird. Der 23-Jährige kommt laut übereinstimmenden Medienberichten für eine Ablöse von rund fünf Millionen Euro von Ajax Amsterdam, wird aber zunächst nicht für den BVB auflaufen.

Ramaj soll in Dortmund einen Vertrag bis 2029 unterschreiben, wird aber zunächst bis zum Sommer an den FC Kopenhagen verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Zunächst stand eine Leihe über eineinhalb Jahre im Raum, die auch weiterhin im Bereich des Möglichen liegt. Entschieden werden soll darüber laut den „Ruhr Nachrichten“ aber erst im Sommer – aus gutem Grund, denn dann könnte Ramaj auch in Dortmund gefragt sein.

Die Verpflichtung des Ex-Frankfurters, der bei Ajax in dieser Saison zwar nur noch die Nummer zwei war, aber als großes Torwarttalent gilt, ist beim BVB perspektivisch angelegt und als Vorgriff auf einen schon seit längerem immer wieder um Raum stehenden Abgang von Gregor Kobel gedacht. Nachdem sich der 2021 vom VfB Stuttgart gekommene Schweizer bislang stets frühzeitig zum BVB bekannt hat, ist eine entsprechende Zusage Kobels bis dato nicht erfolgt.

Bis zu 70 Millionen Euro – Chelsea machen wohl Ernst

Zwar begrenzt ein bis 2028 laufender Vertrag Kobels Freiraum, doch wissen die Dortmunder Verantwortlichen, dass der 27-Jährige nicht ohne Weiteres zu halten wäre, sollte die Qualifikation für die Champions League verpasst werden. Erst recht, wenn sich spannende Alternativen bieten und die Premier League lockt. Manchester United und der FC Chelsea sollen Kobel auf dem Wunschzettel haben und die Blues sind offenbar auch zu einem tiefen Griff in die Tasche bereit.

Laut einem Bericht der „Bild“ soll Chelsea, dessen aktuelle Nummer eins Robert Sanchez alles andere als unumstritten ist, sein Werben um Kobel intensivieren und zur Zahlung einer Ablöse von bis zu 70 Millionen Euro bereit sein. Sollte tatsächlich eine Offerte in dieser Größenordnung eintreffen, käme man in Dortmund wohl auch dann ins Grübeln, wenn die Königsklasse noch erreicht würde.