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Justus Pludra·19 janvier 2025
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Justus Pludra·19 janvier 2025
Leipzig reicht eine 3:0-FĂŒhrung nicht zum Sieg. Bayern muss am Ende noch kurz zittern, Stuttgart mit Kantersieg und Bewegung im Tabellenkeller. Es war wieder einiges los am Bundesliga-Samstag. Die Trainer der Klubs ordnen das Geschehen ein.
Frank Schmidt (Heidenheim): "Von dem, was wir uns wiederum vorgenommen haben, ist sehr wenig aufgegangen. Das Spiel hat davon gelebt, wer Fehler macht, und wir haben Fehler vor dem 0:1 gemacht. Wir hatten zwar viel den Ball und haben viel Aufwand betrieben, die Lösungen aber nicht. Es war ein verdienter Sieg fĂŒr St. Pauli."
Alexander Blessin (St. Pauli):Â âMit dem Ergebnis sind wir natĂŒrlich sehr zufrieden, aber auch mit der Performance nach der Woche, die sehr ereignisreich war. Nach einem guten Spiel gegen Frankfurt kommt in Bochum das bislang schlechteste Spiel von uns. Heute dann so eine Reaktion zu zeigen, da muss ich sagen: Chapeau an die Mannschaft."
Sebastian HoeneĂ (Stuttgart): "Es ist natĂŒrlich von Vorteil, in solchen Spielen das 1:0 vorlegen zu können. Wir haben ĂŒber weite Strecken richtig guten FuĂball gespielt. Der dritte Treffer, so unmittelbar vor der Pause, gab uns weitere Sicherheit. Wir haben eine starke Haltung gezeigt, waren immer auf dem Sprung nach vorne und haben stets viel Druck entfacht. Die zweite Halbzeit bot weniger Highlights, aber wir haben es geschafft, nichts âanbrennenâ zu lassen."
Julian Schuster (Freiburg): "Maximale EnttĂ€uschung bei mir, bei der Mannschaft und bei den Fans. Trotzdem ist mir wichtig: Wie reagiert man jetzt? SchlĂ€ft man zweimal drĂŒber und macht dann einfach weiter â das will ich nicht. Ich will, dass jeder Verantwortung ĂŒbernimmt. Jeder Einzelne ist in der Pflicht, sich einzubringen."
Marcel Rapp (Kiel): "Ich habe ein sehr schlechtes FuĂballspiel gesehen. In beiden HĂ€lften sind wir schlecht reingekommen. Oliver Baumann hĂ€lt bei 0:0 sehr gut und wir kassieren abgefĂ€lscht das 0:1. Wir wollten in der zweiten HĂ€lfte vieles besser machen, aber kassieren dann das 0:3 nach einem schlechten Start. Mit unserer Leistung ist es schwer, ein Bundesliga-Spiel zu gewinnen."
đž Stuart Franklin - 2025 Getty Images
Christian Ilzer (Hoffenheim): âFĂŒr uns alle war es ein sehr wichtiger Sieg. Mich freut es natĂŒrlich speziell fĂŒr die Mannschaft, die sich nach einer langen Durststrecke belohnt. Wir haben das Spiel von der ersten Sekunde an direkt angenommen. Der Sieg war ein guter Schritt in die richtige Richtung."
Dieter Hecking (Bochum): "Die Umstellung von FĂŒnfer- auf Viererkette war der SchlĂŒssel. Dadurch haben wir StabilitĂ€t bekommen. In der Halbzeit haben wir dann gesagt, wir brauchen ein frĂŒhes Tor, dann zĂŒnden wir das Stadion an. Das ist uns dann gelungen."
Marco Rose (Leipzig): âWir sind heute schwer enttĂ€uscht, weil wir hervorragend reingekommen sind und alles gemacht haben, was wir uns vorgenommen hatten. Aber wir setzen leichtfertig unsere Ziele aufs Spiel. Das ist fĂŒr mich eine Frage der ProfessionalitĂ€t und der Haltung. Wir reden von RB Leipzig und einem Champions League-Verein. Wir sind seit geraumer Zeit dabei, auf die harte Tour zu lernen."
Vincent Kompany (Bayern): âSchon vor dem Spiel hatte ich das GefĂŒhl, dass es ein schwieriges Spiel wird. Wolfsburg hat sich sehr gut weiterentwickelt, sie sind in einer guten Phase und immer gefĂ€hrlich. Ăber weite Strecken haben wir eine gute Leistung gezeigt. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, es ist ein positiver Start ins neue Jahr.â
Ralph HasenhĂŒttl (Wolfsburg):Â "Es war ein verdienter Sieg, weil Bayern auch die Chancen auf mehr Tore hatte. Man darf uns aber nie abschreiben, dafĂŒr muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir haben immer versucht, den Druck aufrechtzuerhalten. Alles kann man gegen Bayern nicht wegverteidigen.â
Xabi Alsonso (Leverkusen): "Bis auf das spĂ€te Gegentor, bin ich sehr glĂŒcklich mit der Leistung der Mannschaft. Die Verletzung von Terrier ist sehr bitter. Wir mussten frĂŒh wechseln und brauchten ein bisschen mehr Zeit um uns zu stabilisieren, aber danach haben wir sehr seriös gespielt. Nicht wirklich spektakulĂ€r, aber insgesamt eine stabile Leistung"
Gerardo Seoane (Gladbach): "Leverkusen und Bayern sind momentan das MaĂ aller Dinge in der Bundesliga. Dennoch haben wir sehr lange wenig zugelassen. Leverkusen hat mit Viererkette begonnen und dann nach der frĂŒhen Verletzung von Terrier auf ihre gewohnte Dreierkette umgestellt. Wir haben darauf ebenfalls taktisch reagiert. Schlussendlich hat man gesehen, dass ihre individuelle QualitĂ€t extrem hoch ist. Die ĂŒber 90 Minuten in den Griff zu bekommen, ist schwierig. Zudem haben wir den einen oder anderen Fehler gemacht, kleine Details, die dann gegen Top-Mannschaften schon den Unterschied machen."
đž Alex Grimm - 2025 Getty Images
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