Ehemaliger S04-Spieler Baumgartl wirbt im Movember für Männergesundheit | OneFootball

Im November zeigt sich Ex-Schalker Timo Baumgartl mit Schnurrbart und setzt ein starkes Zeichen. Sein Ziel: Männer für ein oft verdrängtes Thema sensibilisieren.

Der frühere Schalke-Verteidiger Timo Baumgartl engagiert sich im November für die Initiative „Movember“ und wird dabei zum Botschafter für Männergesundheit. Als Symbol trägt der vertragslose 28-Jährige einen Schnurrbart – ein sichtbares Zeichen, das zur Auseinandersetzung mit psychischen und physischen Gesundheitsproblemen anregen soll. Der Abwehrspieler will damit gerade junge Männer ermutigen, offener mit solchen Themen umzugehen. Sein Motto: „Schnauzer zeigen statt Schnauze halten.“

Im Jahr 2022 wurde bei Baumgartl Hodenkrebs diagnostiziert – eine Nachricht, die nicht nur seine Profikarriere, sondern auch sein Leben schwer erschütterte. „Meine Krebsdiagnose hat mich völlig unerwartet getroffen. Als junger Sportler war ich – wie viele andere Männer auch – der Meinung, mir passiert sowas nicht“, erklärt Baumgartl. Die Krankheit hat ihn für die Bedeutung regelmäßiger Vorsorge sensibilisiert: „Das ist ein gefährlicher Irrtum, der richtig böse ausgehen kann.“

„Schnauzer zeigen“: Wie Ex-Schalker Timo Baumgartl zum Vorbild wird

Nach der einvernehmlichen Vertragsauflösung mit dem Zweitligisten Schalke 04 im August hat Baumgartl nun eine neue Aufgabe gefunden. Als Botschafter für Gillette nutzt er seine Bekanntheit, um Männer für Gesundheitsvorsorge zu sensibilisieren. „Wenn ich mit einer Rasur und einem Schnurrbart dazu beitragen kann, dass junge Menschen und ihr Umfeld dadurch für das Thema sensibilisiert werden, dann bin ich sofort dabei,“ so der Verteidiger.

Die „Movember“-Initiative, die aus der Kombination von „moustache“ (Schnurrbart) und „November“ entstand, wurde vor über 20 Jahren ins Leben gerufen und setzt sich seitdem weltweit für das Bewusstsein und die Prävention von Männerkrankheiten ein. Für Schalke-Fans bleibt Timo Baumgartl damit nicht nur als Spieler, sondern nun auch als engagierter Botschafter für das Thema Männergesundheit in Erinnerung.