„Es tut weh, mit leeren Händen nach Hause zu reisen“ | OneFootball

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FC St. Pauli

·9 février 2025

„Es tut weh, mit leeren Händen nach Hause zu reisen“

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Cheftrainer Alexander Blessin: „Man kann sagen, dass mehr drin gewesen ist, der Sieg von Leipzig war irgendwo aber auch verdient. Wir sind gut ins Spiel gekommen, wir standen stabil und hatten auch die langen Bälle unter Kontrolle. Wir hatten gute Ballgewinne, waren aber in den letzten Pässen nicht klar genug. Dann kommt es so, dass wir eine riesen Chance haben, den holt Péter Gulácsi sehr stark raus. Im Gegenzug bekommen wir das Gegentor, was sehr ärgerlich war. Es war vermeidbar. Wir stehen mit fünf gegen zwei Spieler vor der Box und dann gehen wir zu schnell runter. Wir kassieren dann noch das 0:2, haben kurz vor der Pause aber die Möglichkeit zurückzukommen, treffen aber nur die Latte. In der zweiten Halbzeit haben wir noch mal alles probiert, stehen am Ende aber mit leeren Händen da. Es gab viele gute Aspekte, aber auch einige Sachen, die wir abstellen müssen.“

Hauke Wahl: „Niederlagen tun immer weh. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und hatten nicht nur direkt vor dem 0:1 eine gute Chance, sondern davor schon. Die beiden Gegentore kassieren wir zu einfach. Leipzig ist eine Spitzenmannschaft und hat die Qualität, solche Chancen dann auch zu nutzen. Wir waren in den Zweikämpfen nicht schlechter und auch fußballerisch nicht. Leipzig hat die Tore geschossen und wir nicht. Das war heute ausschlaggebend. Wir können mitnehmen, dass wir auch im dritten Spiel gegen einen Champions-League-Teilnehmer mithalten und uns Chancen erarbeiten können und selbst wenig Chancen zulassen. Es war viel mehr für uns drin. Heute es dennoch nicht gereicht und deshalb tut es auch weh, dass wir mit leeren Händen nach Hause reisen.“


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Johannes Eggestein: „Bei den beiden Gegentoren waren wir im Kollektiv nicht gut organisiert und Leipzig hat diese Situationen mit Spielern wie Šeško und Xavi ausgenutzt. Nach der eigenen Chance das 0:1 zu bekommen, war schon bitter. Man kann nicht zielstrebiger sein als Noah bei seinem Lattenschuss. Da hatten wir Pech. Nur aufs Pech will ich es heute aber nicht schieben, die eine oder andere Situation hätten wir besser verteidigen können. Insgesamt war es ein ordentliches Spiel von uns.“

Noah Weißhaupt: „Die erste Halbzeit lief unglücklich für uns. Wir treffen den Pfosten und auf der Gegenseite ist der Ball drin. Das zweite Gegentor bekommen wir recht schnell dann auch. Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gespielt und hatten einige Chancen. Wenn der Ball bei meiner Chance reingeht, steht's 1:2 zur Pause. Dann läuft das Spiel auch anders. An manchen Tagen geht so einer rein, heute leider nicht. Insgesamt haben wir ein gutes Spiel gemacht, uns hat aber das Glück gefehlt.“

Elias Saad: „Leipzig war heute einfach effektiver als wir, gerade in der ersten Halbzeit haben sie ihre Chancen eiskalt genutzt. Nach dem 0:2 konnten wir hier in Leipzig nichts mehr verlieren. Nach der Roten Karten waren wir dann auch ein Mann mehr. In Unterzahl hat Leipzig es aber gut gemacht. Sie haben sich mit zehn Mann hinten reingestellt, dann wurde es schwieriger, um den Block herumzuspielen und Lösungen zu finden. Wir hatten die Lösungen heute nicht.“

Marco Rose (Cheftrainer Leipzig): „Wir haben eine sehr ordentliche erste Halbzeit gespielt, mussten aber drei richtig gefährliche Aktionen überstehen. Wir haben wenig zugelassen, aber das war von der Qualität her nicht ohne. Wir haben viel Geduld aufgebracht. Ich hätte mir gewünscht, dass wir noch ein bisschen schneller in die Räume kommen, wo wir das Tempo mit unseren Spielern beschleunigen können. Mit dem 2:0 ging's in die Pause, bei uns ging aber der Zeigefinger hoch, denn das hat nicht bedeutet, dass wir schon durch sind. Wir sind gut aus der Pause gekommen, ohne dass wir nah dran waren, das dritte Tor zu machen. Durch den Platzverweis wurde St. Pauli noch dominanter und wir mussten noch ein, zwei brenzlige Situationen überstehen. Insgesamt können wir auf der Leistung aufbauen. Wir haben zu Null gespielt und zwei schöne Tore geschossen. Der Sieg ist am Ende auch verdient.“

(hb)

Fotos: Witters

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