Europa League: So viel haben Galatasaray, Fenerbahçe & Beşiktaş eingenommen | OneFootball

Nachdem Fenerbahçe im Achtelfinale der Europa League dramatisch im Elfmeterschießen gegen die Glasgow Rangers gescheitert ist, ist nun kein türkisches Team mehr im Wettbewerb vertreten. Trotz des frühen Ausscheidens aller türkischen Teams hat sich der europäische Exkurs zumindest finanziell gelohnt.

Die Fußballanalyseplattform "Football Meets Data" hat Zahlen veröffentlicht, wie viel alle Vereine bis hierhin in der Europa League eingenommen haben. Dabei wurden auch die entsprechenden Einkünfte der türkischen Vertreter Galatasaray, Fenerbahçe und Beşiktaş aufgelistet. Auch wenn alle drei Teams verhältnismäßig früh ausgeschieden sind, hat der Europapokal dennoch zumindest das eigene Bankkonto etwas gefüllt.

Türkische Teams seit 25 Jahren ohne europäischen Titel

Die Europa League endete auch dieses Jahr mal wieder sehr ernüchternd für die türkischen Teilnehmer. Während Fenerbahçe immerhin noch das Achtelfinale des Wettbewerbs erreichte und dort im Elfmeterschießen dramatisch an den Glasgow Rangers scheiterte, flog Galatasaray in der Zwischenrunde gegen AZ Alkmaar aus und für Beşiktaş war bereits nach der Ligaphase Schluss. Seit dem UEFA-Pokal-Sieg von Galatasaray im Jahr 2000 warten die türkischen Fans sehnsüchtig nach einem weiteren internationalen Titel, doch müssen sie sich mindestens ein weiteres Jahr gedulden müssen, bis es endlich wieder soweit ist.

Was über die schlechte Stimmung vielleicht ein wenig hinweg helfen kann, ist dann doch das liebe Geld. Denn trotz des unterm Strich enttäuschenden Abschneidens der türkischen Teams in der Europa League haben sie wenigstens etwas Kohle mit nachhause nehmen können, die wiederum in neue Spieler investiert werden könnte, um den eigenen Kader für die kommende Saison und einem erneuten Anlauf im Europapokal vorzubereiten.

Manchester United Top-Verdiener in der Europa League – Frankfurt auf Platz vier

Die Fußballanalyseplattform "Football Meets Data" hat nämlich die Einkünfte aller teilnehmenden Teams der diesjährigen Europa-League-Saison berechnet, die sich aus Auflaufprämien und Siegquoten und TV-Rechten ergibt. Laut der Analyse liegt Manchester United mit Einnahmen in Höhe von 25,2 Millionen Euro an der Spitze der Einnahmenpyramide, gefolgt von Lazio Rom (24,2 Millionen Euro) und den Tottenham Hotspur (24,1 Millionen Euro). Der letztverbliebene deutsche Vertreter, Eintracht Frankfurt, liegt mit Einnahmen in Höhe von 24 Millionen Euro auf Platz vier des Rankings.

Galatasaray kassiert trotz Zwischenrunden-Aus mehr als Fenerbahçe

Obwohl Galatasaray bereits in der Zwischenrunde ausgeschieden ist und damit zwei Spiele weniger bestreiten durfte als Fenerbahçe liegen die Einkünfte des türkischen Rekordmeisters laut dem Bericht über denen des Erzrivalen. Demnach habe Galatasaray 18,4 Millionen Euro eingenommen (Platz 13), während es bei Fenerbahçe gerade einmal für 15,9 Millionen Euro reichte (Platz 17). Von den übrigen Achtelfinalisten hat nur Viktoria Pilsen weniger eingenommen (14,6 Millionen Euro).

Beşiktaş mit deutlich geringeren Einnahmen die Konkurrenz

Da Beşiktaş bereits sang- und klanglos an der Ligaphase des Wettbewerbs gescheitert war, spiegelt sich das auch an den Einkünften wider. So konnten die "Schwarzen Adler" mit der Europa League zwar noch immerhin 10,7 Millionen Euro erwirtschaften, fallen hinter ihren türkischen Kollegen im Vergleich aber deutlich ab. Im Gesamkt-Ranking der Europa-League-Einnahmen rangiert Beşiktaş damit auf dem 30. Platz.

Foto: Octavio Passos / Getty Images