Löwenmagazin
·30 octobre 2024
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·30 octobre 2024
HAM International unterzeichnete den Darlehensvertrag zu Sicherstellung der positiven Fortführungsprognose der Profifußball KGaA. Allerdings ist die Absicherung des Löwen-Unternehmens mit Bedingungen verknüpft. Unter anderem möchte Ismaiks Unternehmen den Bewerber Anton Hiltmair als Geschäftsführer.
“Die Unterschriften riefen am Dienstag Erleichterung hervor – allerdings bedeuten sie noch lange nicht die Rettung”, heißt es in der Süddeutschen Zeitung. HAM International, Gesellschafter der TSV München von 1860 GmbH & Co KGaA hat die Zusage an Bedingungen geknüpft. Dabei will das Unternehmen von Hasan Ismaik den Geschäftsführer einer Münchner Imobilienverrentungsfirma als zukünftigen Geschäftsführer der Profifußball KGaA. Sein Name ist Anton Hiltmair. Er hatte sich für das Amt beworben. Ob Hiltmair als Geschäftsführer bestellt werden kann, ist allerdings auf Seiten des e.V. keine alleinige Entscheidung des Präsidiums. Der Verwaltungsrat muss die Bestellung genehmigen.
Vergangenes Jahr war Anton Hiltmair noch als bekennender Fan des FC Bayern München auf Social Media unterwegs. Mittlerweile hat er die Bilder allerdings gelöscht. Als Sponsor der Löwen unterzeichnete er vergangenes Jahr den sogenannten Sponsoren-Brandbrief, bei dem einige Löwen-Sponsoren die “langfristige Vertragsverlängerung des Geschäftsführervertrags für Marc-Nicolai Pfeifer”, dem damaligen Geschäftsführer forderten. Das Sponsoren dem TSV die Pistole auf die Brust setzen, kam schlecht an. Viele der Unterzeichner distanzierten sich letztendlich nachträglich auch von dem Brief und der damit verbundenen Drohung das Sponsoring zu beenden. Hiltmair hingegen war nach dem Brandbrief einer der Mitbegründer des Bündnis Zukunft und wollte gemeinsam mit Martin Gräfer und Klaus Lutz den Verwaltungsrat stürzen. Im Wahlkampf-Endspurt gingen er und das Bündnis allerdings getrennte Wege.
Artikel in der Süddeutschen Zeitung: TSV 1860 München braucht Millionen: Eine Rettung mit Bedingungen – Sport – SZ.de