Haching-Fans distanzieren sich von Pyro-Wurf auf Hiller | OneFootball

Mit dem Wurf eines pyrotechnischen Gegenstands auf 1860-Keeper Marco Hiller beim Auswärtsspiel in München hatten die Fans der SpVgg Unterhaching am Samstagnachmittag für Aufsehen gesorgt. Nun distanzieren sich die Fans von dem Vorfall.

Hiller nur knapp nicht getroffen

Er schlug in der 89. Minute direkt neben dem am Boden liegenden Hiller ein, der kleine Feuerwerkskörper, den Hachinger Fans aus dem Gästeblock auf den Platz geworfen hatten. Nur durch Glück ist nichts Schlimmeres passiert. Wäre Hiller etwa getroffen worden, hätte Schiedsrichter Assad Nouhoum die Partie wohl abgebrochen. Nun hat die Fanszene reagierte: "Wir als Classic Squad distanzieren uns im Namen der aktiven Fanszene von Haching klar von jeglichen Handlungen dieser Art", heißt es in einem Statement.

"Überschreitet eine klare Grenze"

"Rivalität und Leidenschaft gehören zum Fußball, jedoch überschreitet das Werfen von Gegenständen wie Bechern, Feuerzeugen oder wie in diesem Fall pyrotechnischen Gegenständen eine klare Grenze. Wir hoffen, dass Marco Hiller durch den heutigen Vorfall nicht verletzt wurde. Andernfalls wünschen wir ihm eine möglichst schnelle und vollständige Genesung. Alle Haching-Fans möchten wir nach dem heutigen Spiel noch einmal in aller Deutlichkeit dazu auffordern, in Zukunft keinerlei Gegenstände auf oder in Richtung des Spielfelds zu werfen." Die Spielvereinigung muss nun mit einer Geldstrafe durch den DFB rechnen.