FCBinside.de
·31 mai 2025
Kein Wunder, dass das Festgeldkonto leer ist: So viel zahlte Bayern an Berater

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·31 mai 2025
Die Zahl ist deutlich, die Tendenz eindeutig: Fast 250 Millionen Euro haben die 18 Bundesliga-Klubs in der Saison 2024/25 für Spielerberater ausgegeben – so viel wie noch nie. Die DFL hat dazu nun einen detaillierten Bericht vorgelegt, aus dem auch hervorgeht, welche Vereine besonders tief in die Tasche greifen mussten.
Ganz oben auf der Liste steht wenig überraschend der FC Bayern: 51,195 Millionen Euro flossen an Beraterhonorare – rund ein Fünftel der gesamten Bundesliga-Ausgaben. Damit liegen die Münchner erneut mit Abstand an der Spitze und übertreffen sogar die Werte aus der Vorsaison, als es noch rund 42 Millionen Euro waren.
Auf Platz zwei rangiert Borussia Dortmund mit 36,632 Millionen Euro, dicht gefolgt von RB Leipzig, das 35,216 Millionen Euro an Vermittler zahlte. Dahinter folgen Eintracht Frankfurt (24,095 Mio.), Bayer Leverkusen (19,378 Mio.), VfB Stuttgart (19,15 Mio.) und die TSG Hoffenheim (14,327 Mio.).
Dass es beim FC Bayern besonders kostspielig wird, liegt nicht zuletzt am hoch dotierten Gehaltsgefüge. So haben die Münchner 429,5 Millionen Euro an Gehältern an ihre Profis ausgeschüttet – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zur Vorsaison (415,5 Mio.).
Der im Sommer 2023 realisierte Transfer von Harry Kane dürfte maßgeblich zur Steigerung beigetragen haben – allein schon aufgrund der hohen Beraterprovisionen, die bei solch einem Mega-Deal üblich sind.
Trotz der Rekordausgaben strebt der FC Bayern langfristig eine Reduktion des Spieleretats an. Der Klub will künftig effizienter wirtschaften, auch was Beraterprovisionen betrifft. Ob das gelingen kann, bleibt fraglich: Der allgemeine Trend in der Bundesliga zeigt klar nach oben.
So hat die Liga in der Saison 2023/24 1,06 Milliarden Euro durch Transfers eingenommen – ein Plus von 450 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig stiegen die Ausgaben auf 840 Millionen Euro – 300 Millionen mehr als in der Saison 2022/23. Ein Großteil dieses Geldes fließt eben nicht nur in Ablösen, sondern auch in Provisionszahlungen für Berater.
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