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·6 février 2025

,,Koa Finale“ – Bayerns längste Durststrecken

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Bayer 04 Leverkusen hat das rheinische Derby gegen den 1. FC Köln (3:2 n. V.) im DFB-Pokal-Viertelfinale gewonnen. Der Titelverteidiger hat zuvor aber auch im Achtelfinale dafür gesorgt, dass Rekord-Pokalsieger FC Bayern München die weiteren Spielrunden und das Finale in Berlin als Zuschauer verfolgen wird. „Koa Finale“, zum 6. Mal in Folge gibt es kein DFB-Pokal-Finale mit Beteiligung des FC Bayern – Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die längsten Abstände zwischen zwei Pokalsiegen für die Münchner.

„Man kann eine Niederlage nie schönreden“, sagte Bayern Münchens belgischer Trainer Vincent Kompany nach dem 0:1 gegen Bayer 04 Leverkusen am 3. Dezember 2024 im DFB-Pokal-Achtelfinale den vereinseigenen Medien, „vor allem, wenn sie bedeutet, dass wir aus dem Pokal ausgeschieden sind.“


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Trotz Unterzahl spielten die Bayern damals überlegen – und flogen gegen den Pokalsieger aus der Kurve.

DFB-Pokal-Finale mindestens 6-mal ohne Bayern – Wann gab es das?

  1. Damit stand fest: Zum 6. Mal in Folge wird es am 24. Mai 2025 in Berlin ein DFB-Pokalfinale ohne Beteiligung des FC Bayern geben.

Doch wie lang war die längste Pokal-Durststrecke des FC Bayern?

1986 landeten die Bayern mit den Granden Klaus Augenthaler, Lothar Matthäus, Dieter Hoeneß oder Jean-Marie Pfaff einen 5:2-Erfolg gegen den VfB Stuttgart.

  1. Bis sie sich dann wieder in die Siegerliste eintragen durften bzw. bis ihr Vereinsname in den „Pott“ eingraviert wurde, dauerte es bis 1998.

Am Ende der Katastrophen-Saison 1997/98 (siehe dazu auch Fussballdaten-Feature „30 Jahre FC Hollywood“) mit der an Aufsteiger Kaiserslautern verlorenen Deutschen Meisterschaft und dem „Aus“ im deutschen Champions-League-Viertelfinale gegen den BVB (0:0 / 0:1 n. V.) fiel der Pokalsieg gegen den MSV Duisburg (2:1) maximal in die Kategorie „Trostpreis“.

12 Jahre Pleiten, Pech und Bayern

  1. Es war eine 12 Jahre währende Ära ohne Bayern-Pokalsieg, in der die Münchner einige der legendärsten Pleiten ihrer Pokal-Historie verbuchen mussten.

1990/91 scheiterten sie am badischen Oberligisten FV Weinheim (0:1), ein Jahr später vor heimischer Kulisse, aber vor beinahe leeren Rängen (9.000 Zuschauer) gegen den FC Homburg (2:4 n. V.) – FCH-Kult-Masseur Willi Wiehn spendierte anschließend in der Kabine im Olympiastadion Sekt.

1992 musste in Dortmund (6:7 n. E.) das Elfmeterschießen her, ehe der FC Bayern im ersten Pflichtspiel 1994/95 unter „Maestro“ Giovanni Trapattoni (85) am 14. August 1994 in Nürnberg mit 0:1 gegen den TSV Vestenbergsgreuth aus der drittklassigen Regionalliga Süd unterlag.

„Aber da muss doch der Trapattoni frischen Wind rein blasen“, wunderte sich ZDF-Reporterlegende Dieter Kürten (89) anschließend im Dialog mit Lothar Herbert Matthäus. „Freilich hat er frischen Wind rein geblasen“, konterte der Bayern-Star, „aber wir müssen es umsetzen.“

  1. 11 Jahre ohne Pokalsieg – das gab es für die Bayern zuvor von 1971 bis 1982, als sie in einem epischen Finale gegen den 1. FC Nürnberg (4:2 nach 0:2) in Frankfurt den Pokal zurückerobern konnten.
  2. Bis zu diesem Triumph hießen die Bayern-Bezwinger schon einmal FC Homburg (1977), VfL Osnabrück (4:5 im Olympiastadion / 1978) oder SpVgg Bayreuth (1979, 1:2).
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