Kompany verrät: So ging ich mit der Rotterdam-Pleite um | OneFootball

Nach dem Freiburg-Sieg sprach Kompany über die Rotterdam-Pleite und erklärte, wie er den FC Bayern durch diese schwierige Woche führte.

Trotz der bitteren 0:3-Niederlage in Rotterdam präsentierte sich der FC Bayern wenige Tage später in Freiburg mit einer kämpferischen Reaktion und fuhr einen knappen 2:1-Sieg ein. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sprach Trainer Vincent Kompany über seine Herangehensweise an die schwierige Situation der letzten Tage. „Es war nicht turbulent. Ich war ruhig. Wir konnten nicht ändern, was in Rotterdam passiert ist. Aber heute hatten wir Einfluss darauf, was hier passiert. Das war unser Fokus“, erklärte der Belgier seinen Ansatz, die Mannschaft nach dem Champions-League-Rückschlag wieder aufzubauen.

Dabei betonte Kompany, dass der Umgang mit hohen Erwartungen zum Alltag bei Bayern gehöre: „Ich verstehe, dass die Standards hier sehr hoch sind, aber ich bin immer ruhig. Wir sollten nicht vergessen, dass die Geschichte beim FC Bayern vor sechs Monaten noch komplett anders war. Jetzt ist es schön, dass wir alles gewinnen müssen. Das wollen wir auch, aber wir wollen unsere Schritte machen.“

Kompany sieht schwierige Momente als Teil des Prozesses

Auch die Bedeutung solcher schwierigen Situationen für den langfristigen Erfolg hob Kompany hervor. „Es gibt keine Preise oder Titel ohne schwierige Momente“, betonte der 38-Jährige. Die Reaktion in Freiburg zeigt, dass die Mannschaft in der Lage ist, mit Rückschlägen umzugehen und daraus zu lernen.

Nach dem wichtigen Bundesliga-Sieg richtet sich der Blick des FC Bayern nun auf die Königsklasse. Durch die Niederlage in Rotterdam steht der deutsche Rekordmeister unter Druck. Der Einzug ins Achtelfinale ist nur mit einem Sieg im letzten Gruppenspiel gegen Slovan Bratislava (Mittwoch, 21 Uhr) noch in der Theorie möglich. Andernfalls droht der Umweg über die Playoffs – gegen Gegner wie Manchester City oder Real Madrid.