Krise in der U23: Dem BVB droht nun die Talente-Flucht | OneFootball

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·12 mai 2025

Krise in der U23: Dem BVB droht nun die Talente-Flucht

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Jobe Bellingham könnte der nächste große Transfer-Coup für Borussia Dortmund werden – doch die Konkurrenz ist groß. Während der BVB um eine Verpflichtung des Mittelfeldspielers kämpft, droht auch ein Verlust von Talenten aus der eigenen U23.

Borussia Dortmund steht vor einem schwierigen Sommer: Wie Sport1 berichtet, könnten mit Kjell Wätjen, Almugera Kabar und Filippo Mane gleich drei hochveranlagte Talente den Verein verlassen. Grund ist die prekäre Situation der zweiten Mannschaft in der 3. Liga. Nach der jüngsten Niederlage (0:1) gegen die U23 des VfB Stuttgart ist der Klassenerhalt stark gefährdet – der BVB II rutschte am vorletzten Spieltag auf einen Abstiegsplatz ab.


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Die drei Talente, die allesamt als große Hoffnungen im schwarz-gelben Nachwuchs gelten, wollen laut Sport1 keinesfalls in der Regionalliga auflaufen. Ein Verbleib scheint nur dann realistisch, wenn sie entweder in die erste Mannschaft integriert oder zu höherklassigen Klubs verliehen werden. Andernfalls droht dem BVB ein empfindlicher Aderlass im Nachwuchsbereich.

Auch andere Spieler aus der U23 – etwa Yannik Lührs, Julian Hettwer, Jordi Paulina und Ayman Azhil – könnten sich laut Sport1 bei einem Abstieg nach Alternativen umsehen. Die Perspektive, lediglich in der vierten Liga zu spielen, überzeugt nur wenige der jungen Akteure, die ihren nächsten Karriereschritt im Profibereich planen.

Wechselt der nächste Bellingham zum BVB?

Gleichzeitig basteln die Verantwortlichen intensiv am Kader der kommenden Saison. Dabei rückt ein bekannter Name wieder in den Fokus: Jobe Bellingham, Bruder des ehemaligen BVB-Stars Jude Bellingham. Eine hochrangige BVB-Delegation – unter anderem mit Sportdirektor Sebastian Kehl und Trainer Niko Kovac – reiste kürzlich nach England, um Gespräche im Umfeld des Mittelfeldspielers zu führen, der derzeit für den AFC Sunderland aktiv ist.

Die Chancen auf eine Verpflichtung des 19-Jährigen sind nicht unrealistisch: Laut Sport1 pflegt der BVB weiterhin beste Kontakte zur Familie Bellingham. Die Vereinsführung ist überzeugt, dass der jüngere Bruder ähnlich großes Entwicklungspotenzial mitbringt – ein Transfer soll rund 25 bis 30 Millionen Euro kosten. Allerdings gibt es starke Konkurrenz, sowohl aus der Bundesliga als auch aus der Premier League.

Ob Transfers dieser Größenordnung realisierbar sind, hängt maßgeblich vom letzten Bundesliga-Spieltag ab. Ein Platz in der Champions League würde dem BVB Planungssicherheit geben – bleibt dieser aus, könnte der finanzielle Spielraum für solche Deals deutlich schrumpfen.

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