Leverkusener Millionen-Forderung für Tah: Bayern schließen Zahlung nicht aus | OneFootball

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·25 mai 2025

Leverkusener Millionen-Forderung für Tah: Bayern schließen Zahlung nicht aus

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Bayer Leverkusen fordert vom FC Bayern offenbar einen Millionenbetrag, damit Jonathan Tah schon bei der Klub-WM für die Münchner spielen kann. Die Zahlung ist für die FCB-Bosse wohl nicht ausgeschlossen.

Der Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern ist laut übereinstimmenden Medienberichten beschlossen – doch die Klub-Weltmeisterschaft im Juni sorgt nun für neue Verhandlungen zwischen den Münchnern und Bayer Leverkusen. Denn obwohl der deutsche Nationalspieler ablösefrei zum FC Bayern wechseln darf, fordert sein bisheriger Klub eine Gegenleistung für eine vorzeitige Freigabe.


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Nach Informationen der Münchner tz denkt der FC Bayern ernsthaft darüber nach, die von Leverkusen geforderte Millionen-Ablöse zu zahlen, um Tah bereits vor dem offiziellen Vertragsbeginn bei der Klub-WM einsetzen zu können. Die Forderung wird also nicht kategorisch abgelehnt.

Hintergrund ist laut dem Bericht, dass die Münchner um die wirtschaftliche Bedeutung des Turniers wissen – bei optimalem Verlauf könnten über 100 Millionen Euro an Prämien ausgeschüttet werden. Allein in der Vorrunde winken zwei Millionen Dollar pro Sieg, dazu 7,5 Millionen Dollar für das Achtelfinale und 13,125 Millionen für den Einzug ins Viertelfinale. In den letzten Runden kämen nochmals rund 91 Millionen Dollar hinzu.

Die Ausgangslage: Tah steht noch bis 30. Juni bei Bayer Leverkusen unter Vertrag. Das Turnier in den USA beginnt aber schon am 15. Juni. Die Münchner möchten, dass der 29-Jährige sofort zur Verfügung steht, um angesichts der angespannten Personalsituation in der Defensive die Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden zu verbessern.

Verzichten die Bayern bis zum Viertelfinale auf Tah?

Doch Leverkusen fordert eine Ablöse im niedrigen bis mittleren einstelligen Millionenbereich – obwohl Tah im Sommer ablösefrei wechselt. Die Haltung der Werkself ist nachvollziehbar: Die Bayer-Verantwortlichen erinnern sich noch gut an das Transferpoker im Sommer 2024, als Bayern eine zuvor angekündigte Ablöseofferte über 25 Millionen Euro plus Boni über Umwege wieder auf 20 Millionen plus fünf Boni reduzierte, nachdem eine Frist verstrichen war. Bayer ließ sich damals nicht auf das Spiel ein – und hielt Tah, auch wenn er nun ohne Ablöse geht.

Vor allem Leverkusen-Boss Fernando Carro zeigte sich öffentlich erzürnt über das Vorgehen des FC Bayern, kritisierte Max Eberl scharf und kündigte an, man werde der Münchner Führung in Zukunft keine Gefälligkeiten mehr erweisen. Entsprechend klar ist jetzt auch die Position von Bayer: Wenn die Bayern Tah früher wollen, dann sollen sie dafür zahlen – zumal sich der Klub bewusst ist, dass der Neuzugang die Chancen auf ein erfolgreiches Abschneiden bei der Klub-WM deutlich erhöht.

Für den FC Bayern steht nun eine strategische Entscheidung an: Entweder zahlt man eine moderate Summe für die frühzeitige Freigabe – oder man verzichtet womöglich bis zum Viertelfinale auf einen wichtigen Spieler.

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