
liga3-online.de
·5 mars 2025
"Löst schon was aus": Antwerpen fiebert Flutlicht-Spiel entgegen

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·5 mars 2025
Selbst gegen den Tabellenführer aus Cottbus hielt die Serie von Marco Antwerpen, unter dem der VfL Osnabrück weiterhin ungeschlagen ist. Gegen den SV Wehen Wiesbaden (Freitag, 19 Uhr) soll nun die zehnte Partie Folge ohne Niederlage her. Auch, um sich damit weiter von unten abzusetzen.
Obwohl die Lila-Weißen aus den letzten neun Partien starke 21 Punkte geholt haben, beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze gerade mal zwei Zähler. Das zeigt einerseits, dass auch die Konkurrenz mittlerweile konstant punktet, und andererseits, in welch misslicher Lage sich die Lila-Weißen bei Antwerpens Amtsantritt befanden. Gegen Wiesbaden kann der VfL nun gegenüber der Konkurrenz vorlegen und "andere Mannschaften unter Druck setzen", wie der 53-Jährige im Vereins-TV betont. Auf bis zu fünf Punkte können die Niedersachsen der Abstiegszone entkommen und gleichzeitig bis auf zwei Zähler an den SVWW heranrücken. Wer hätte das noch vor wenigen Wochen gedacht?
Mit den Hessen erwarte seine Mannschaft "eine Wundertüte", schätzt Antwerpen ein. "Mal spielen sie richtig gut, dann ist ein Spiel dabei, wo sie sich nicht so präsentieren, wie erhofft." Vor allem zuhause blieb Wiesbaden zuletzt hinter den Erwartungen, auswärts lief es dagegen besser. "Das ist schon eine Mannschaft mit richtig Qualität. Wenn sie konstanter spielen würden, würden sie wahrscheinlich auch oben mitspielen." Der VfL will die Partie indes mit der Leichtigkeit der letzten Wochen angehen, wie der Übungsleiter betont. Aber auch auf die nötige Konzentration komme es an. "Es gibt viele Dinge, die dann selbstverständlich gehen. Und das ist grundsätzlich gut für uns."
Für Antwerpen wird es das erste Freitagsspiel beim VfL. Unter Flutlicht zu spielen, sei immer ein Highlight, so der 53-Jährige. "Das macht einfach extrem viel Spaß. Das weiß ich noch aus meiner aktiven Zeit. Da bist du sehr fokussiert. Und gerade in Heimspielen, das löst schon was aus in der Mannschaft." Personell kann Antwerpen fast aus dem Vollen schöpfen, fraglich ist allerdings noch der Einsatz von Dave Gnaase (krank).