Müller liebäugelt mit MLS-Wechsel: „Höre mich auch in den USA um“ | OneFootball

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·15 mai 2025

Müller liebäugelt mit MLS-Wechsel: „Höre mich auch in den USA um“

Image de l'article :Müller liebäugelt mit MLS-Wechsel: „Höre mich auch in den USA um“

Thomas Müller hält sich weiterhin sehr bedeckt, was seine sportliche Zukunft angeht. Der 35-Jährige machte aber deutlich, dass ein Wechsel in die USA durchaus ein konkretes Thema für ihn ist. Mit dem Los Angeles FC gibt es allerdings einen klaren Favoriten im Poker um die Bayern-Legende.

750 Spiele, unzählige Titel und ein ganzes Leben im Bayern-Trikot – Thomas Müller ist eine der letzten echten Vereinslegenden. Doch nach seinem letzten Bundesliga-Heimspiel im Dress des FC Bayern steht die große Frage im Raum: Wie geht es weiter? Beendet Müller nach der Klub-WM seine Karriere? Oder zieht es ihn in die USA?


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Müller selbst hat eigenen Aussagen zufolge noch keine konkrete Vorstellung, wie es kommende Saison mit ihm weitergeht: „Ich weiß es noch nicht. Es gibt aktuell noch nichts Konkretes, aber ich habe natürlich Ideen. Wir halten es spannend. Ich glaube, die nächsten Wochen werden es zeigen. Wir haben noch den Club World Cup vor der Brust, das wird eine spannende Erfahrung“, erklärte dieser im Gespräch mit Sky.

Interessant ist jedoch: Die MLS scheint eine echte Option für Müller zu sein: „Klar, höre ich mich auch in den USA um“, betonte dieser.

Kein PR-Transfer: Thomas Müller will weiter Titel gewinnen

Im Sky-Podcast „Mia san vier“ zeichnet sich ein klares Bild ab: Los Angeles FC wirbt intensiv um den 35-Jährigen. Laut Kerry Hau hat der Klub, ein strategischer Partner des FC Bayern, Müller ein attraktives Paket vorgelegt – mit sportlichem Anspruch. „Das ist kein PR-Transfer“, betont Hau. Müller soll eine tragende Rolle spielen, nicht nur Trikotverkäufe steigern. Müller selbst möchte zudem weiter Titel gewinnen. Dafür ist er „viel zu ehrgeizig“, so Hau.

Ein Zwei-Jahres-Vertrag mit Titelambitionen – das passt zum Ehrgeiz des Weltmeisters von 2014. LAFC will nicht nur mitmischen, sondern angreifen. Schon mit Stars wie Hugo Lloris oder Olivier Giroud sammelten die Kalifornier Erfahrung im Umgang mit europäischen Größen. Vermittelt wird der Deal von Jochen Sauer, Campus-Leiter beim FC Bayern und Bindeglied zur MLS-Partnerstruktur „Red & Gold“.

Doch Müller lässt sich nicht drängen. „Ich habe noch keine komplette Strategie. Ich war nie der Typ, der gesagt hat: Das ist jetzt meine einzige Idee und das machen wir. Ich bin bewusst sehr open minded“.

Auch im Podcast bestätigen die Reporter: Eine finale Entscheidung ist erst nach der Klub-WM zu erwarten – ein Karriereende bleibt möglich. Torben Hoffmann hält den Schritt in die USA dennoch für denkbar: „Thomas ist kein Typ, der zwei Jahre lang austrudelt. Wenn, dann macht er das mit vollem Ernst.“

Entscheidend wird sein, ob Müller im MLS-Projekt die Kombination aus sportlicher Relevanz und Lebensqualität findet.

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