Oranje für Schwarzgelb: BVB hat Mittelfeld-Juwel Kraaijeveld im Blick | OneFootball

Borussia Dortmund befindet sich stets auf der Suche nach Top-Talenten. Nun haben die Verantwortlichen ihren Blick gen Niederlande gerichtet. In der U19 von Feyenoord Rotterdam jagt Thijs Kraaijeveld (17) dem runden Leder nach – mit großem Erfolg. Der zentrale Mittelfeldspieler ist in das Blickfeld einiger Top-Klubs geraten.

Transfer-Experte Ekrem Konur berichtet auf X (früher Twitter) vom Interesse des BVB an Kraaijeveld. Doch der Bundesligist steht mit seinem Plan offensichtlich nicht allein da. Demnach sollen auch Rotterdams Ligarivalen Ajax Amsterdam und PSV Eindhoven den Youngster beobachten.

In der Eredivisie kam Kraaijeveld bislang nicht zum Einsatz. Doch in der UEFA Youth League zeigte er schon neunmal sein Können (ein Treffer, zwei Vorlagen). Der beidfüßig starke Mittelfeldmann stand zudem in acht Juniorenländerspielen für Oranje auf dem Rasen.

Unter Slot bei den Profis

Seine fußballerische Ausbildung erhielt Kraaijeveld komplett bei Feyenoord. Zunächst ging er noch als Stürmer auf Torejagd, rückte aber im Laufe der Jahre zurück ins zentrale Mittelfeld. Dort kommt der 1,90-Meter-Mann bevorzugt als Achter zum Einsatz. Ab und zu verteidigte er sogar als zentraler Abwehrspieler. Unter dem heutigen Liverpool-Coach Arne Slot (46) trainierte der Teenager regelmäßig mit dem Profikader.

Einen Rückschlag musste das Top-Talent in diesem Jahr hinnehmen. Ein gutes halbes Jahr fiel er aufgrund einer Kreuzbandverletzung aus, hat sich mittlerweile aber wieder ins Team zurückgekämpft. Kraaijeveld zeichnet sich durch sein gutes Stellungsspiel und sein Laufvermögen aus. In Zweikämpfen steckt er nicht zurück, sondern nimmt die Duelle an. Ohne die Verletzung hätte er wahrscheinlich sein Debüt in der Eredivisie gefeiert.

Im Sommer 2022 unterschrieb Kraaijeveld einen Vertrag bis 2025. Der junge Niederländer dürfte daher im nächsten Jahr zum Nulltarif wechseln. Feyenoord hat ihm bereits ein neues Arbeitspapier angeboten. Doch noch hat der 17-Jährige nicht unterschrieben.