„Passt eigentlich alles“: Heidenheim hofft auf erneute Wanner-Leihe | OneFootball

Paul Wanner, aktuell an den 1. FC Heidenheim ausgeliehen, steht vor einer wegweisenden Entscheidung in seiner jungen Karriere. Der 19-Jährige zeigte in der Bundesliga-Saison 2024/25 solide Leistungen für den Aufsteiger, Doch ob er über den Sommer hinaus am Schlossberg bleibt, hängt maßgeblich vom sportlichen Schicksal des FCH ab.

Wie Sky berichtet, ist eine erneute Leihe „realistisch“ – allerdings nur bei Klassenerhalt. Heidenheim trifft in der Relegation auf Wanners Ex-Klub Elversberg, das Hinspiel endete 2:2. Alles ist offen – und damit auch die Zukunft von Wanner. , erzielte in 29 Spielen drei Tore und zwei Vorlagen – und wurde nach anfänglichen Schwankungen zum Stammspieler.

Heidenheim kämpft – Bayern wartet ab

FCH-Geschäftsführer Holger Sanwald gibt sich kämpferisch: „Natürlich ist unser Bestreben, ihn zu halten. Das weiß Paul, das weiß sein Berater, das weiß auch Bayern München.“ Doch er kennt auch die Realität: Ein Verbleib in der 2. Liga wäre sportlich kaum förderlich für das hoch veranlagte Talent.

Bayern und Berater sind sich einig: Spielpraxis auf höchstem Niveau ist Pflicht. Eine Leihe innerhalb der Bundesliga wäre daher die ideale Option – für Wanners Entwicklung und als möglicher Vorgriff auf eine Rückkehr an die Isar.

Sanwald ist sich der Bedeutung bewusst: „Wenn wir drinbleiben, ist das eine super Lösung für alle. Dann kann ich mir gut vorstellen: Er ist so weit, ein richtiger Bayern-Spieler zu sein – er ist auf einem super Weg.“

Wanner bei Bayern bis 2027 gebunden

Der gebürtige Dornbirner steht noch bis 2027 beim FC Bayern unter Vertrag. Mit einem Marktwert von aktuell 18 Millionen Euro gehört Wanner zu den wertvollsten Talenten seines Jahrgangs. Dennoch sehen die Münchner Verantwortlichen weiterhin Entwicklungsbedarf, insbesondere in taktischer Reife und Konstanz.

Nach Leihen zu Elversberg und nun Heidenheim könnte eine dritte Saison außerhalb Münchens folgen – aber nur, wenn das sportliche Umfeld stimmt. Und das hieße konkret: Bundesliga-Fußball.