Tah im Anflug: Bayern forciert Kim-Verkauf im Sommer | OneFootball

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·16 mai 2025

Tah im Anflug: Bayern forciert Kim-Verkauf im Sommer

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Er kam im Sommer 2023 mit großen Erwartungen aus Neapel nach München – nun steht Minjae Kim beim FC Bayern schon wieder auf der Verkaufsliste.

Wie Christian Falk und Tobi Altschäffl im Bayern Insider-Podcast bestätigen, haben die Münchner dem Südkoreaner offiziell mitgeteilt, dass er den Klub verlassen darf – sportlich wie wirtschaftlich eine logische Entscheidung.


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„Er hat konkret vom FC Bayern mitgeteilt bekommen, dass er gehen darf“, berichtet Altschäffl. Der Verteidiger konnte trotz guter Ansätze nicht konstant überzeugen, vor allem in den wichtigen Spielen – etwa in der Champions League. Mit der geplanten Verpflichtung von Jonathan Tah soll die Hierarchie in der Abwehr neu geordnet werden. Tah soll künftig den Abwehrchef geben – neben Upamecano.

Bayern legt Preisschild fest

Doch nicht nur die sportliche Komponente spielt eine Rolle. Bayern-Sportvorstand Max Eberl steht unter Druck: Er muss laut Podcast rund 100 Millionen Euro aus Verkäufen generieren. Und Kim könnte dabei einen nennenswerten Beitrag leisten. „Er hat 50 Millionen gekostet – man hofft auf 30 bis 35 Millionen beim Verkauf“, erklärt Falk. Das wäre immerhin ein Drittel der angestrebten Einnahmen.

Ein weiteres Problem: Kim droht sogar, die Klub-WM in den USA zu verpassen. Der Hintergrund ist brisant. Durch Länderspiele mit Südkorea in Nordkorea und Syrien hat der Innenverteidiger Einreisestempel im Pass, die ihn laut US-Regelungen für eine visumfreie Einreise sperren. „Stand heute darf er nicht einreisen“, so Altschäffl. Schon im Februar hatte der südkoreanische Verband auf mögliche Probleme hingewiesen – bis heute gibt es keine Lösung.

Die Ausgangslage ist also klar: Bayern will verkaufen – Kim wäre bereit zu gehen, sofern ein passender Verein gefunden wird. Noch ist das Interesse überschaubar, auch weil sein Marktwert und Gehalt potenzielle Käufer abschrecken. Doch mit der Transferfreigabe ist ein wichtiger Schritt gemacht. „Wenn ein Käufer kommt, ist er weg“, bringt es Falk auf den Punkt.

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