90min
·28 septembre 2024
90min
·28 septembre 2024
"Jede Ära geht einmal zu Ende." - Mit dieser Aussage startete Erik ten Hag im Sommer 2022 in seine Trainerzeit bei Manchester United. Gemeint war damals die Dominanz der Erzrivalen Manchester City und Liverpool unter Pep Guardiola und Jürgen Klopp. In einem Fall sollte der Niederländer recht behalten, Klopp machte im Sommer Schluss - allerdings aus freiwilligen Stücken. Für ten Hag könnte in Kürze hingegen unfreiwillig Schluss sein.
Denn Manchester United ist alles andere als zufriedenstellend in die neue Spielzeit gestartet. Nach fünf Spieltagen stehen die Red Devils mit sieben Punkten lediglich auf Platz 11, kassierten gegen Liverpool (0:3) und Brighton (0:2) schmerzhafte Niederlagen. Unter der Woche reichte es in der UEFA Europa League zudem nur zu einem 1:1-Unentschieden gegen Twente Enschede. Kommt es am Sonntag in der Premier League im Topspiel gegen die ebenfalls schwach gestarteten Tottenham Hotspur zu einer weiteren Niederlage, könnten ten Hags Tage in Manchester laut übereinstimmenden Medienberichten endgültig gezählt sein.
Der Niederländer stand bereits im Sommer vor dem Aus, nachdem er mit Manchester United eine der schlechtesten Spielzeiten der eigenen Premier-League-Geschichte hingelegt hatte. Einzig der Sieg im FA-Cup-Finale gegen Manchester City (2:1) hielt ten Hag im Job. Nun werden zumindest erste Alternativen geprüft.
Laut einem Bericht von Teamtalk soll es drei Top-Anwärter geben: Ex-Nationaltrainer Gareth Southgate, Eddie Howe (Newcastle) und Simone Inzaghi (Inter Mailand). Speziell die letzteren beiden erscheinen aber keine wahrscheinlichen Optionen, prägen sie doch aktuell erfolgreiche Ären bei ihren Klubs und dürften wohl auch kaum während der Saison freigegeben werden. Anders ist die Lage dagegen bei Southgate, der nach seinem Rücktritt als englischer Nationaltrainer verfügbar wäre und auch in Vergangenheit schon immer mal wieder mit dem Trainerjob bei United in Verbindung gebracht wurde.
Weitere ManUtd-News lesen: